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Erreichen ausreichender Homogenität durch Selektion samenfester Sorten am Beispiel Chinakohl
Projekt
Förderkennzeichen: 2803OE608
Laufzeit: 15.03.2004
- 30.11.2007
Fördersumme: 40.597 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Ziel ist es, samenfeste Chinakohlsorten mit guter Homogenität und marktfähigen Eigenschaften aus alten, zum Teil aus Genbanken entnommenen Sorten für den Erwerbsgartenbau zu züchten. Das Vorhaben soll klären, ob die Methode der Auslesezüchtung geeignet ist, dieses Ziel zu erreichen. In der Frühjahrsaussaat 2004 sollen 5 Sorten und Linien (drei Sorten bzw. Linien aus der Genbank Gatersleben und zwei Linien der aus der ehemaligen DDR stammenden Sorte Asko) mittels der Auslesezüchtung überprüft werden. Zur Herbstaussaat werden die erfolgversprechenden Sorten/Linien einer weiteren Überprüfung unterzogen. Hierbei erfolgen Bonituren im Bestand nach folgenden Kriterien: Gesundheit, Stadium der Kopfbildung, Kopffestigkeit, Einheitlichkeit der Blattstellung, der Blattoberfläche, der Farbe und der Größe. Die Varianten werden geerntet und nach den Kriterien Kopffestigkeit, Kopfform, Farbe, Krankheitsbefall, Einheitlichkeit und Geschmack bewertet. Anhand der Ergebnisse wird der weitere Züchtungsverlauf entschieden. Gemäß den Erfahrungen werden 70 - 80 % der Linien verworfen, weitere 10 - 15 % werden zurückgestellt, so dass in etwa das Ausmaß von fünf bis sechs Linien für die Folgejahre gewahrt bleibt. Im 2. Jahr wird der Anbau von voraussichtlich vier Linien aus Herbst 2004 zusätzlich auf einem weiteren Standort in Norddeutschland stattfinden. Im 3. Jahr werden die aus 2005 gewonnenen Linien auf beiden Standorten (Süd- und Norddeutschland) überprüft. Zudem wird der Anbau im 2. und 3. Jahr im Vergleich mit zwei Hybridsorten durchgeführt. Dadurch vergrößert sich der Versuch voraussichtlich auf 27 Sorten/Linien.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Gemüsebau
- Ökologischer Landbau
Rahmenprogramm
Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)