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Migration von Nanosilber bzw. Nanoton aus Lebensmittelkontaktmaterialien auf Lebensmittel
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-LBV-08-57
Laufzeit: 01.11.2009
- 01.04.2017
Der Einsatz von synthetischen Nanomaterialien bei Lebensmittelkontaktmaterialien erlaubt z.B. die Generierung funktioneller Oberflächen oder verbesserter Barriereeigenschaften. Daten zum Übergang synthetischer Nanomaterialien von Lebensmittelkontaktmaterialien auf Lebensmittel sind kaum zugänglich. Die beiden am häufigsten eingesetzten Nanomaterialien in diesem Bereich stellen Nanosilber (als antibakteriell-wirkende Komponente) und Nanoton (verbesserte Barriereeigenschaften) dar. Daher soll innerhalb der Laufzeit des Projektes untersucht werden, ob und wie viel Nanosilber aus Lebensmittellagerbehälter aus Modell-Verbundfolien auf simulierte Lebensmittel übergeht. Die Abhängigkeit der Nanosilberfreisetzung von den Lebensmittelmatrices, des pH-Wertes und der Temperatur wurde mittels klassischer ICP-MS, sp-ICP-MS, AF4 und Rasterelektronenmikroskopie untersucht. Hauptfokus lag bei dieser anwendungsorientierten Studie in der Entwicklung der Kopplung von AF4 mit Single Partikel-ICP-MS zur Charakterisierung von AgNP-haltigen Proben aus den durchgeführten Migrationsstudien mit Modell-Verbundfolien mit unterschiedlichem Nanosilbergehalt. Die Kombination dieser beiden hochmodernen Nanopartikel-Charakterisierungstechniken ermöglichte eine hochempfindliche Detektion und Quantifizierung der freigesetzten nanopartikulären Silberspezies, die durch alleinige Anwendung von offline sp-ICP-MS Analysen bzw. der klassischen AF4-ICP-MS-Kopplung nicht möglich gewesen wäre.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Verfahrenstechnik Lebensmittel
- Verfahrenstechnik
- Toxikologie
Rahmenprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik (MRI-LBV)