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Verbundprojekt: Verringerung des Mykotoxingehaltes von Weizen bei Befall mit Ährenfusariosen durch zuchtmethodische Verfahren - Teilprojekt 1: Zuchtmethodische Verfahren
Projekt
Förderkennzeichen: 2804HS0151
Laufzeit: 01.04.2005
- 31.03.2008
Fördersumme: 161.441 Euro
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Ährenfusariosen zählen zu den wichtigsten Weizenkrankheiten, die neben Ertrags- und Qualitätseinbußen zur Belastung des Ernteguts mit krebserregenden Mykotoxinen, v.a. Deoxynivalenol (DON) führen. Zum Schutz des Verbrauchers und um insbesondere in feucht-warmen Jahren die Widerstandsfähigkeit des Weizens gegen die Infektion mit Ährenfusarien zu verbessern, sollen im Rahmen dieses Verbundprojektes mit der LfL neue zuchtmethodische, biometrische und markergestützte Erkenntnisse integriert und so eine schnellere und effizientere Entwicklung resistenter Sorten im adaptierten W-Weizenmaterial ermöglicht werden. Das Bundessortenam erhält zusätzliche wissenschaftliche Erkenntnisse zur Optimierung der Sortenprüfung auf Fusarium-Resistenz.
Aus zuchtmethodischer Sicht werden in diesem Teilprojekt folgende Ziele verfolgt:
1. Phänotypische Erfassung der Aufspaltungsvariation und Häufigkeit von Transgressionen von vier spaltenden Winterweizenpopulationen, von denen zwei Rht-Gene enthalten.
2. Beziehung zwischen der visuellen Ährenbonitur, der Fusarium-Myzelmenge (ELISA) und dem DON-Gehalt des Erntegutes an einer ausgewählten Stichprobe der spaltenden Nachkommenschaften.
3. Einfluss der Verwendung von Zwerg (Rht-)Genen und weiterer morphologischer Merkmale auf die Resistenz. Die Rht (reduced height)-Gene sind in vielen deutschen Sorten vorhanden und bewirken eine starke Verminderung des Längenwachstums ('Kurzstroh-, Zwerggene'): Klärung, ob Rht-Genen mit Anfälligkeitsallelen für Ährenfusariosen gekoppelt sind.
4. Erprobung eines neu entwickelten ELISA auf Fusarium-Myzel für den breiten Einsatz in der züchterischen Praxis.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Pflanzenzüchtung