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Düngung mit Gärresten in Dauerkulturen: Optimierung der Düngetermine

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: K/16/03
Laufzeit: 01.01.2017 - 31.12.2018
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Anbauflächen von Dauerkulturen wie Durchwachsener Silphie und Sida wachsen langsam, aber stetig. Diese Kulturen bieten ökologische Vorteile gegenüber einjährigen Pflanzenarten, wie beispielsweise das lange Blütenangebot im Hoch- und Spätsommer, den Boden- und Gewässerschutz durch die Standdauer und die vermutete Erhöhung der Humusgehaltes im Boden durch die lange Bodenruhe und die intensive Durchwurzelung. Werden Durchwachsene Silphie und Sida als Biogassubstrat eingesetzt, fallen als Nebenprodukt der Fermentation Gärreste an, die als wertvoller organischer Dünger im Sinne der Kreislaufwirtschaft wieder auf die Flächen zurückgebracht werden sollen. Bisher sind Beratungsaussagen zur Gärrestdüngung in diesen Kulturen noch nicht verfügbar.
In diesem Vorhaben soll die Wahl des Düngetermins bei der Düngung mit Gärresten in Durchwachsener Silphie und Sida optimiert werden. Durchwachsene Silphie wird in der Praxis meist an zwei Terminen in den Bestand gedüngt. Die Sida wird zur Biogassubstratnutzung zweimal im Jahr geschnitten, damit fallen ein oder zwei Düngetermine auf das frühe Frühjahr und ein weiterer Termin etwa in den Juli. Wirtschaftlich sinnvoller erscheint die Beschränkung auf einen einzigen Düngetermin für Durchwachsene Silphie und maximal zwei Düngetermine für Sida, um so den Arbeits- und Kostenaufwand zu reduzieren und die Energieeffizienz des Anbaus zu erhöhen. Ziel ist, Auswirkung dieser Beschränkung auf die Ertragsleistung der Kulturen und die Entwicklung des Pflanzenbestandes nach der Ausbringung mit und ohne Überfahrt zu untersuchen.

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