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Entwicklung von Resistenz- und Virulenzmanagement-Strategien beim Apfelgranulovirus im ökologischen Obstbau - Teilprojekt 2

Projekt


Förderkennzeichen: 2815OE111, JKI-BI-08-1230
Laufzeit: 01.03.2017 - 01.02.2020
Fördersumme: 30.711 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die derzeitige Strategie zur Bekämpfung des Apfelwicklers (AW) im ökologischen Obstbau basiert auf einer Kombination verschiedener Bausteine (Pheromonverwirrung, Apfelwicklergranuloviren (CpGV), entomopathogenen Nematoden, Bestandshygiene, etc.). Hierbei spielt die Anwendung von CpGV-Präparaten eine zentrale Rolle, da die Präparate für eine effiziente Bekämpfung des Apfelwicklers im ökologischen Anbau unabdingbar sind. Durch das Auftreten von Resistenzen in fast 30 Praxisbetrieben ist die derzeit basierende Bekämpfungsstrategie nicht gesichert, langfristig droht der Verlust des wichtigsten Bekämpfungsbausteins. Zwar konnten in den vergangenen Jahren durch intensive Grundlagen- und praxisnahe Forschungsarbeiten und die Einführung resistenzbrechender CpGV-Isolate, kurzfristig die ökonomische Bedrohung des Öko-Apfelanbaus abgewendet werden, doch ergaben sich aus neu beobachteten Resistenztypen in Süd- und Norddeutschland ein erheblicher Forschungs- und Entwicklungsbedarf für ein langfristiges Bekämpfungsmanagement. Ziel des Projekts ist es, die derzeit offenen Fragen bezüglich der besten Strategie für ein Resistenz- und Virulenzmanagement des Apfelwicklergranulovirus (CpGV) zu erarbeiten. Diese Arbeiten sollen in enger Zusammenarbeit des Instituts für Biologischen Pflanzenschutz des Julius Kühn-Instituts (JKI), der Universität Hohenheim (HOH), dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR), dem Öko-Obstbau Norddeutschland (ÖON) und dem Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) durchgeführt werden.

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