Logo des Forschungsinformationssystems Agrar und Ernährung

Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

Informationsportal des Bundes und der Länder

Inter- und intraspezifische Variationen des Methylsalicylatgehaltes in verschiedenen Birkenarten (Birch-MeSA)

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-ÖPV-08-1340
Laufzeit: 01.04.2017 - 31.03.2020
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Im Projekt werden die auftretenden Variationen der Methylsalicylatgehalte zwischen den Arten aber auch innerhalb der Arten in Abhängigkeit vom Entwicklungsstand sowie der Jahreszeit untersucht. Hierfür werden sowohl Birken-Altbestände aus Botanischen Gärten, als auch Jungpflanzen in die Untersuchung mit einbezogen. Die Proben werden am Centrum Industrielle Biotechnologie (CIB) in Lübeck mit Hilfe der HPLC auf die Leitsubstanzen, allen voran auf die Gehalte an Methylsalicylat sowie weiterer sekundärer Inhaltsstoffe untersucht. Hierzu gehören beispielsweise pentacyclische Triterpene wie Betulin und Lupeol, denen eine hohe biologische Aktivität, also eine entzündungs- und tumorhemmende, antivirale sowie wundheilende Wirkung zugesprochen wird. Darüber hinaus werden Birkenextrakte mittels nicht-zielgerichteter LC-MS am Julius Kühn-Institut (JKI) - Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz in Berlin auch auf neue, in diesen Arten bislang noch nicht beschriebene Inhaltsstoffe untersucht. Weiterhin werden mit Hilfe spektroskopischer Verfahren (NIR, MIR & Raman) sowie multivariater, chemometrischer Methoden qualitative und quantitative Modelle entwickelt, um hierüber einerseits die taxonomische Zugehörigkeit zu bewerten und um andererseits Gehalte verschiedener Inhaltsstoffe abschätzen zu können. Im Ergebnis soll das Projekt neue Erkenntnisse über die inter- und intraspezifischen Variationen des Methylsalicylatgehaltes und weiterer Inhaltsstoffe in den jeweiligen Birkenarten liefern. Die spektroskopischen Methoden würden ein schnelles Screening ermöglichen, was bei der taxonomischen Zuordnung unbekannter Birken, aber z.B. auch in Birkenzuchtprogrammen einen großen Vorteil darstellt.

mehr anzeigen weniger anzeigen

Fachgebiete

Erweiterte Suche