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Optimierung von 1K-PUR-Verklebungen dauerhafter und hochfester Holzarten. (SicherHolzKleben)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: X044
Laufzeit: 01.04.2018 - 31.12.2021
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Holzbau, Holz, Holzverwendung

Mit dem vorliegenden Forschungsantrag soll die Verwendung der Nadelholzarten Lärche und Douglasie sowie der leistungsfähigen Laubholzarten Buche und Birke gestärkt werden. Mit einer verstärkten stofflichen Nutzung im Holzbau können neue Absatzmöglichkeiten geschaffen werden, jedoch sind hierzu auch verstärkte Anstrengungen im FuE-Bereich erforderlich. Eine sichere Verklebungstechnologie wird als eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung neuer, leistungsstarker Holzbauprodukte und die Umsetzung neuer Ideen im Holzbau gesehen. Einen entscheidenden technologischen Fortschritt im Bereich der Holzverklebung stellt die Einführung von 1K-PUR-Klebstoffen im Holzbau dar. Aktuell ist die industrielle 1K-PUR-Verklebung der Holzarten Lärche, Douglasie und Buche nur unter Anwendung eines Haftvermittlers (Primer) bauaufsichtlich geregelt. Die Klebung von Birkenholz mit 1K-PUR-Klebstoff ist bisher bauaufsichtlich nicht geregelt. Im industriellen Verklebungsprozess stellt die geringe Auftragsmenge von Primern zudem einen Unsicherheitsfaktor dar. Weiterhin ist die Verwendung eines Primers in der Praxis unerwünscht, da damit zusätzliche bzw. länger andauernde Prozessschritte verbunden sind. Daher wird mittelfristig angestrebt, spezifische Verklebungen ohne Primer realisieren oder die Funktion des Primers in den Klebstoff verlagern zu können. Hierzu sind vertiefte Kenntnisse zur Verklebung inhaltsstoffreicher und hochfester Holzarten sowie zur Wirkungsweise von Primern unbedingt erforderlich.

Für das Ziel des vorliegenden Antrags, Zusammenhänge zwischen spektroskopisch ermittelten Eigenschaften der Holzoberfläche und der resultierenden Verklebungsqualität mittels multivariater Statistik herstellen zu können, sind umfassende Untersuchungen und grundlegende Arbeiten erforderlich, um letztendlich in einem industriellen Prozess eine Abschätzung einer zu erwartenden Verklebungsgüte treffen zu können.

 

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Holzforschung München (HFM)

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