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Grünlandwirtschaft in der Mittelgebirgsregion in Nordrhein-Westfalen: Ressourceneffizienz und mögliche Wirkungen von Bodenschadverdichtungen
Projekt
Förderkennzeichen: REFORDAT-383
Laufzeit: 01.09.2017
- 31.08.2018
Fördersumme: 200.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Um Grünlandbewirtschaftung umweltfreundlicher und gleichzeitig für Landnutzer attraktiver und produktiver zu gestalten, sind möglichst langjährige Freilandversuche mit vielfältigen Versuchsfaktoren nötig, um die komplexen Zusammenhänge zu erfassen, systemanalytisch zu bewerten und die Ergebnisse für viele Praxisbetriebe nutzbar zu machen. Dazu leisten seit 2008 die Aktivitäten auf der Grünland-Versuchsstation Remblinghausen und einem Praxisbetrieb in Medebach einen wertvollen Beitrag. Während der ersten drei Projektphasen standen Fragen zur Applikationstechnik und Höhe von Güllegraben auf Grünland im Vordergrund. Ergebnisse aus acht Jahren Bodenwasseruntersuchungen zeigen, dass bei einer Erhöhung der Gabe von 170 Kg auf 230 Kg N aus Rinderung weder relevante Mehremissionen in flüssiger Form, noch als Ammoniak, zu erwarten sind, sofern eine intensive Nutzung der Bestände gegeben ist. Allerdings zeigen sich aktuell erste Anzeichen einer N-Akkumulation auf Parzellen mit höheren Güllegabe. Diese Untersuchungen sollen fortgesetzt werden, auch weil Veränderungen im N-Vorrat des Bodens erst nach mehreren Jahren sicher messbar sind.
Da zu erwarten ist, dass Schadverdichtungen auf Grünlandboden zunehmend die futterbauliche Leistung, Nährstoffeffizienz und das Emissionsverhalten von Gülle negativ beeinflussen, ist die Einbeziehung dieses neuen Faktors von höchster Wichtigkeit. Nutzungsform, Nutzungshäufigkeit, Druckbelastung durch Düngerapplikation, Pflegemaßnahmen und Erntearbeiten können unterschiedlichen Einfluss auf das Ausmaß der Bodenverdichtung, und damit die Leistung des Grünlandschaftes haben.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Landtechnik Pflanzenproduktion
- Bodenkunde
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Fachhochschule Südwestfalen Hochschule für Technik und Wirtschaft