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Verbundprojekt: Minderung von Ammoniak- und Treibhausgasemissionen und Optimierung der Stickstoffproduktivität durch innovative Techniken der Gülle- und Gärresteausbringung in wachsende Bestände. Teilprojekt 2 (GülleBest)

Projekt

Klimawandel

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Klimawandel“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Klimawandel


Förderkennzeichen: 281B300816
Laufzeit: 01.09.2018 - 31.10.2021
Fördersumme: 510.407 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Pflanzenbau, Ackerbau, Landtechnik, Klima (Klimarelevanz / Klimaschutz / Klimawandel), Düngung, Boden (Bodenschutz, Bodenfruchtbarkeit, Bodenbearbeitung, Bodengesundheit), Wirtschaftsdünger, Grünland

Die nährstoffeffiziente, umwelt- und klimaschonende Düngung mit Gülle und Gärresten ist einer der wichtigsten Ansatzpunkte zur Minderung von Ammoniak- und Lachgas-Emissionen im Pflanzenbau. In Feldversuchen mit Winterweizen und Dauergrünland an vier Standorten in Deutschland wurden über zwei Jahre unterschiedliche Ausbringungstechniken für Rindergülle und Gärreste auf ihre Emissionsminderung und Ertragseffekt untersucht. Durch die Maßnahmen Ansäuerung mit Schwefelsäure und Injektion (offener Schlitz) konnten die Ammoniak-Emissionen im Vergleich zur bodennahen bandförmigen Ausbringung mittels Schleppschlauch/-schuh reduziert werden. Die ökonomische Auswertung der Ammoniak-Vermeidungskosten bestätigte das große Potential dieser Maßnahmen. Es zeigten sich keine negativen Effekte von Ammoniak-mindernden Ausbringungstechniken auf die Lachgas-Emissionen, Erträge und Stickstoffeffizienz. Die Technikauswahl und Düngeempfehlung kann daher auf Basis des Ammoniak-Minderungspotentials getroffen werden.

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