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Potenziale der teilflächenspezifischen Kalkversorgung von Grünland (pHGreen)
Projekt
Förderkennzeichen: 2812NA116
Laufzeit: 01.10.2014
- 31.12.2017
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Grünland, Düngung, Kalkversorgung, Sensorik, Nachhaltigkeit, Boden (Bodenschutz, Bodenfruchtbarkeit, Bodenbearbeitung, Bodengesundheit), Gräser, Klee, Nährstoffe
Im Grünland ist eine optimale Boden-Acidität wichtig, um Ertrag, Bestandselastizität und Futterwert zu erhalten. In Feld-Untersuchungen wurden Variationen des Boden-pH von 4,0 bis 7,5 innerhalb von 100 m Abstand gemessen. Es ist davon auszugehen, dass auf Grünlandstandorten vergleichbare Verhältnisse bestehen. Diese Variationen lassen sich mit der anerkannten VDLUFA Standard-Rasterbeprobung nicht erfassen. Die Beprobungsdichte ist der wichtigste Faktor für eine umweltschonende und effiziente Düngung. Unsere geostatistischen Analysen belegen, dass auf Diluvialböden Beprobungsabstände von weniger als 30 m notwendig sind. Deshalb wurden ein Sensorsystem und eine Methodik zur räumlich hoch aufgelösten 'on-the-go'-Kartierung auf Ackerflächen entwickelt. Tastversuche im Grünland zeigten, dass der Bodenprobenehmer für den Einsatz im Grünland neu entwickelt werden muss. Auch die Messmethode muss an die veränderten Bedingungen angepasst werden. Zudem werden Daten zur Bewertung von precision farming Technologien im Grünland benötigt. Ziele des Vorhabens sind deshalb: (1. )Bestandsaufnahme der Boden-pH-Variabilität auf charakteristischen Grünlandstandorten Deutschlands; (2.) Entwicklung verschiedener Modifikationen von Bodenprobenehmern mit dem Ziel der Erarbeitung eines Lastenheftes als Grundlage für eine anschließende Sensorentwicklung; (3.) Ökonomische und ökologische (Biodiversität) Bewertung einer optimalen Kalkversorgung, Potenzialabschätzungen einer teilflächenspezifischen Grünlandkalkung.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Grünland
- Bodenkunde
Rahmenprogramm
Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)