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Integrative Analyse des Einflusses von Pestiziden und Landnutzung auf die Biodiversität in Deutschland (INPEDIV)
Projekt
Förderkennzeichen: ZALF-kA
Laufzeit: 01.03.2019
- 28.02.2022
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Stichworte: Agrarökologie, Artenvielfalt, Biodiversität
In dem Verbundprojekt soll die übergeordnete Hypothese getestet werden, dass massive Biodiversitätsverluste in der deutschen Landschaft weitgehend Nebenwirkungen des Pestizideinsatzes sind.
Mit Hilfe quantitativer Analysen sollen spezifisch die folgenden Hypothesen getestet werden:
1. Die Zusammensetzung der Pflanzenarten unterscheidet sich zwischen den wichtigsten Lebensraumtypen, zeigt aber keine direkten Auswirkungen auf Pestizidapplikationen, die über Randeffekte der Ackerränder hinausgehen.
2. Die Insektenvielfalt und -häufigkeit in Schutzgebieten sind negativ korreliert mit dem Anteil der Ackerflächen der Matrix sowie bei Pestizidapplikationen in den Bereichen umliegender Ackerflächen (biologischer versus konventioneller Landbau).
3. Die Bodenfauna wird durch Pestizidkonzentrationen im Boden negativ beeinflusst, ist aber positiv korreliert mit der oberirdischen Bodenfauna sowie mit der Vegetationsvielfalt.
4. Vögel und Fledermäuse reagieren auf größerer Ebene empfindlicher auf Habitat-Verfügbarkeit, während Vertebraten lokal auch durch Pestizidapplikationen beeinflusst werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarökologie
- Bodenkunde