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Einsatzmöglichkeiten für Nährstoffrezyklate im Ökolandbau (nurec4org)

Projekt


Förderkennzeichen: 33651
Laufzeit: 05.12.2016 - 31.03.2019
Fördersumme: 247.184 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Düngung, Nährstoff, ökologischer Landbau, Phosphor

Ein Anliegen des Ökologischen Landbaus ist, den Verbrauch von endlichen Ressourcen zu minimieren. Hierbei ist das „Wirtschaften in Kreisläufen“ ein zentrales Element und der Kreislaufgedanke nicht nur auf der Betriebsebene anzuwenden. Beim Nährstoff Phosphor (P) ist der Kreislaufgedanke im ökologischen Landbau derzeit nur unzureichend umgesetzt. Das Ausbringen von Klärschlämmen ist aus Gründen der Vorsorge vor möglichen Schadstoffbelastungen EU-weit verboten. Entsprechende Materialien sind nicht im Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 889/2008 (EG-Öko-Verordnung) aufgeführt und dürfen daher nicht verwendet werden. Die sich derzeit als marktnah abzeichnenden P-Recyclingprodukte sind neue Produkte und daher bisher nicht in dem oben genannten Anhang der EG-Öko-Verordnung aufgeführt und dürfen somit auch nicht eingesetzt werden. Die aktuellen Rückgewinnungs- und Recyclingverfahren sowie ihre Produkte auf Zulassungswürdigkeit im Ökologischen Landbau zu prüfen und hinsichtlich der ökolandbauspezifischen Kriterien zu charakterisieren, ist demnach ein für den Ökologischen Landbau wichtiger Schritt zur Realisierung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Der Ökolandbau könnte dabei eine Schlüsselrolle bei der Erhöhung der Akzeptanz solcher Rezyklate spielen. Das vorliegende Projekt leistet hierfür besonders auch durch die Einbeziehung der relevanten Akteure (Landwirte, Handel, Wissenschaft) einen entscheidenden Beitrag.

Abschlussbericht

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