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Dauerhafte Sicherung der Habitatkontinuität von Eichenwäldern (QuerCon)
Projekt
Förderkennzeichen: 32694
Laufzeit: 01.09.2015
- 31.05.2019
Fördersumme: 275.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Trauben- und Stieleiche (nachfolgend Eiche) zählen zu den bedeutenden Wirtschaftsbaumarten in Deutschland. Sie sind einerseits durch ihre hohen lichtökologischen Ansprüche, ihr früh kulminierendes Wachstum, ihre sehr langen Produktionszeiträume, einen hohen Anteil der Endnutzung am Gesamtwertertrag und die hohen Kosten der Bestandesbegründung gekennzeichnet. Andererseits weisen sie eine ausgesprochen hohe und mit dem Alter zunehmende Vielfalt an schützenswerten Arten und Strukturen auf.
Aus dem Spannungsfeld zwischen Nutzungs- und Schutzinteressen an alten Eichenwäldern resultieren mitunter scharfe Auseinandersetzungen zwischen Forstwirtschaft und Naturschutz. Dabei wird oftmals vernachlässigt, dass der ökonomische Erfolg der Eichenwirtschaft eine Grundvoraussetzung für die Sicherung der Lebensraumkontinuität ist, indem Eiche wieder in Eiche verjüngt wird und die Lebensgemeinschaften der Eichenwälder damit langfristig erhalten werden.
Dieses Projekt soll der forstlichen Praxis und dem Naturschutz Wege aufzeigen, wie sich der naturschutzfachliche Wert von Eichenwäldern dauerhaft erhalten lässt, ohne den ökonomischen Erfolg der Eichenwirtschaft wesentlich zu beeinträchtigen. Hierzu wird in Nordwestdeutschland (Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Hessen) die zentrale Hypothese überprüft, dass sich die Habitatkontinuität von Eichenwäldern langfristig und auf größerer Fläche nur durch eine zielgerichtete waldbauliche Steuerung sichern lässt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Waldbau
- Forstwirtschaft
- Ressourcenmanagement