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Forstliche Risiko- und Krisenkommunikation sowie Akzeptanzbildung bezüglich Pflanzenschutzmaßnahmen in Wäldern als Voraussetzung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Waldbewirtschaftung (RiKA)

Projekt


Förderkennzeichen: 22034918
Laufzeit: 01.05.2019 - 30.04.2022
Fördersumme: 260.571 Euro
Forschungszweck: Öffentlichkeitsarbeit
Stichworte: Pflanzengesundheit, Risikobewertung, Kommunikation, nachwachsende Rohstoffe

Das Projekt zielt auf die Erstellung einer dezidierten, zielgruppen- und medienspezifischen Kommunikationsstrategie sowie die Entwicklung und Durchführung entsprechender Medienkampagnen mit dem Ziel der Akzeptanzförderung von Pflanzenschutzmaßnahmen (PSM) in Wäldern. Dafür notwendige Vorarbeiten wie die Erfassung der tatsächlichen Anwendung von ausgewählten PSM, die Identifikation bisher angewandter Strategien und Maßnahmen der Risiko- und Krisenkommunikation, die Analyse des Informations- und Mediennutzungsverhaltens sowie die Erhebung des Wissensstandes und der Akzeptanz sind ebenfalls Ziel dieser Arbeit und liefern eigenständig wichtige Erkenntnisse zum gesellschaftlichen Dialog über PSM in Wäldern. Für das Vorhaben werden solche Pflanzenschutzmaßnahmen betrachtet, die sich vordergründig der Bekämpfung der im Projekt REBEK adressierten Arten Ips typographus und Hylobius abietis widmen. Diese Pflanzenschutzmaßnahmen können exemplarisch herangezogen werden, da sie einen Großteil der typischen Verfahren und Maßnahmen zum Pflanzenschutz beinhalten und sich dadurch Rückschlüsse und Lösungsansätze für andere Schadinsekten erschließen lassen. Räumlich ist das Vorhaben auf die Bundesländer Sachsen und Brandenburg fokussiert. Das Vorhaben adressiert zunächst alle Zielgruppen einer Risiko- und Krisenkommunikation, setzt den Schwerpunkt jedoch auf die Stakeholder der mittleren Entscheidungsebene (z.B. NGOs, Vereine/Verbände, Politiker, Presse), da davon ausgegangen wird, dass diese den gesellschaftlichen Dialog über PSM in Wäldern maßgeblich beeinflussen. Das Projekt ist eng mit dem Projekt REBEK verknüpft, bei dem die Entwicklung leistungsfähi-ger, naturnaher und pflanzenschutzmittelarmer oder -freier Waldschutzverfahren zur Abwehr von Schadinsekten und durch diese verursachten Schäden im Fokus steht. Das vorliegende Projekt RiKA begleitet und erweitert die dort durchgeführten Maßnahmen und Innovationen.

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