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Regionalspezifische Ausgestaltung von Agrarumweltmaßnahmen - dargestellt am Beispiel des Vertragsnaturschutzes in Biosphärenreservaten

Projekt

Umwelt- und Ressourcenschutz

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Umwelt- und Ressourcenschutz


Förderkennzeichen: keine Angaben
Laufzeit: 01.03.2004 - 01.12.2004
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Am Beispiel des Vertragsnaturschutzes in Biosphärenreservaten soll in dieser Studien gezeigt werden, welchen Beitrag eine regionsspezifische Ausgestaltung von Agrarumweltmaßnahmen zur Entwicklung ländlicher Räume leisten kann. Der Untersuchungsansatz gewinnt aufgrund der geplanten finanziellen Ausweitung der Agrarumweltmaßnahmen an Relevanz. Die Untersuchung konzentriert sich räumlich auf Biosphärenreservate, die sich u.a. aufgrund ihres modellhaften Charakters besonders für die Erprobung des Konzeptes eines maßgeschneiderten Vertragsnatuschutzes eignen. Bearbeitungsschwerpunkte: Beurteilung bestehender Vertragsnaturschutzprogramme aus Sicht von Biosphärenreservaten, Entwicklung und Gestaltung eines maßgeschneiderten Vertragsnaturschutzprogramms für das Biosphärenreservat Mittlere Elbe, Prüfung der Übertragbarkeit des Konzeptes und Empfehlungen für Biosphärenreservate Im Mittelpunkt der Studie stehen Präferenzermittlungsverfahren, wie die Conjoint-Analyse und die Choice-Experiments. Sie haben zum Ziel, Kenntnisse über Präferenzstrukturen für diejenigen Bestandteile eines Vertragsnaturschutzprogramms zu erhalten, die Defizite in der Praxis und der Verwaltung aufweisen. Durch die dadurch erzielten Nutzenwerte für Ausprägungen relevanter Landschaftsfunktionen kann ein regional angepasstes optimales Vertragsnaturschutzprogramm generiert werden. Durch die Beteiligung verschiedener Interessens- und Bevölkerunggruppen lassen sich zudem Konfliktlagen verdeutlichen und eine Konsenserzielung bzw. Kooperation zwischen regionalen Akteuren initiieren.

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