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Entwicklung und Praxiserprobung eines neuen Züchtungskonzeptes für einen stabilen ökologischen Salatanbau

Projekt


Förderkennzeichen: 2819OE100
Laufzeit: 01.03.2020 - 28.02.2021
Fördersumme: 51.100 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Agrobiodiversität, Gemüsebau, Pflanzenbau, Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), Resistenz, Ökologischer Landbau

Trotz steigender Nachfrage nach Salaten aus dem 'Bio-Sektor' stagniert der heimische Anbau. Grund ist die fehlende Anbausicherheit. Krankheiten wie der Falsche Mehltau und abiotische Schadfaktoren führen häufig zu starken Ertragsverlusten. Auf dem Markt fehlen Sorten, die eine große Anbausicherheit im Ökolandbau mit einer guten Produktqualität vereinen. In den BÖLN-Projekten 2810OE064 und 2810OE069 wurden erstmals neue Züchtungsmethoden erprobt. Dabei zeigte sich, dass die Arbeit mit Kreuzungspopulationen und der Anbau von Liniengemischen geeignete Lösungsansätze sind, um Ertragsstabilität zu erreichen. Möglich wird dies durch eine höhere Variabilität durch die Durchmischung des Bestandes bzw. der Genetik, wodurch eine variablere Reaktion auf Stressoren gegeben ist als bei reinen homogenen Sorten. Auf der Basis dieser neuen Züchtungsstrategien soll in dem Projekt unter Berücksichtigung regionaler Anbaubedingungen ein für die Praxis nachhaltiges Konzept für den ökologischen Salatanbau entwickelt werden.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Kultursaat e.V.

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