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Nationales Referenzlabor für Milch und Milchprodukte - gemäß Artikel 33 der VO(EG) Nr. 882/2004 - Bestimmung der Alkalischen Phosphatase-Aktivität (ALP)

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-MF-08-10
Laufzeit: 01.01.2001 - 31.10.2019
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Teilnahme an Ringuntersuchungen, die vom "EU-Community Reference Laboratory for Milk & Milk Products"(EU-CRL) organisiert werden. Wartung und Prüfung des akkreditieren Untersuchungsverfahrens.

Die ALP-Aktivität in pasteurisierter Milch aus deutscher Produktion beträgt 20-70 mU/l. Der ALP-Grenzwert für pasteurisierte Kuhmilch wurde von der Europäischen Union auf 350 mU/l festgelegt. Dieser Grenzwert gilt somit auch in Deutschland. Die ‚Verordnung über Anforderun-gen an die Hygiene beim Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen von bestimmten Lebens-mitteln tierischen Ursprungs (Tier-LMHV 2007)’ muss entsprechend geändert werden. Mehrere Untersuchungen von Laboratorien aus EU-CRL-Mitgliedstaaten zeigen, dass pasteurisierte Ziegenmilch eine ALP-Aktivität > 350 mU/l aufweisen kann. Ergebnisse eigener Untersu-chungen machen dagegen deutlich, dass die ALP-Aktivität in pasteurisierter Milch der Rasse „Deutsche Edelziege“ < 350 mU/l beträgt. Weitere Untersuchungen zur ALP-Aktivität in pasteurisierter Ziegenmilch unterschiedlicher Rassen sollen ausgeführt werden, ein Grenzwert kann z.Z. noch nicht festgelegt werden.

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