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Stärkung der Handlungskompetenz von Frauen bei der Bewältigung sich verändernder Ernährungsumgebungen zur Verbesserung der Kinderernährung in afrikanischen Trockengebieten - Teilvorhaben 2 (NaviNut)

Projekt

Globale Ernährungssicherung

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Globale Ernährungssicherung“. Welche Teilziele gibt es dazu? Welche Förderer sind dazu aktiv? Schauen Sie nach:
Globale Ernährungssicherung


Förderkennzeichen: 2820FENV02
Laufzeit: 21.09.2020 - 31.12.2023
Fördersumme: 159.699 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Lebensmittelverarbeitung, Verarbeitung, Ernährungsgewohnheiten, Humanernährung, Kinder, Fehlernährung, Ernährungsbildung, Nährstoffe, Kulturelles, Ernährungsinformation/Empfehlung

NaviNut integriert Wissen, Perspektiven und Interessen von Müttern mit unterschiedlichem sozioökonomischen Hintergrund, sowie von Lebensmittelverarbeiterinnen und -verarbeitern und Händlerinnen und Händlern, Gesundheitspersonal, Regulierungsbehörden und verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Die Ziele sind a) die komplexe und dynamische Entscheidungsfindung von Müttern bei der Ernährung ihrer Kleinkinder zu verstehen; b) zur Gestaltung gesunder Ernährungsumfelder beizutragen, indem die Zugänglichkeit und Attraktivität lokal verfügbarer, nahrhafter, traditioneller Lebensmittel verbessert wird; und c) die ernährungsbezogene Gesundheitsversorgung der Bevölkerung durch die Entwicklung geeigneter Modelle für den Ernährungsdialog zu verbessern. Im Rahmen des Projekts verfolgt die SWUAS folgende Ziele: a) die aktuellen Kauf- und Konsumkriterien von Müttern in Bezug auf die Ernährung von Kindern durch Identifizierung relevanter visueller Kommunikationsinhalte und -formen besser zu verstehen; und b) effektive Kommunikationsinhalte und -formen zu etablieren, die die kognitiven und emotionalen Bedürfnisse der Zielgruppen ansprechen, als Grundlage für eine langfristige Akzeptanz weiterentwickelter traditioneller Produkte bzw. neuer Convenience-Produkte, die auf der Grundlage von lokal verfügbaren, nahrhaften traditionellen Lebensmitteln hergestellt werden. Die methodische Umsetzung wird mit Hilfe von Eye Tracking realisiert, ergänzt durch qualitative und quantitative Methoden zur Kontextualisierung der Eye Tracking-Daten. Es ist geplant, die Untersuchungen in beiden Ländern, Kenia und Benin, in vergleichbarem Umfang durchzuführen, um Gemeinsamkeiten, aber auch länderspezifische Unterschiede in der Wirkung visueller Reize auf die Zielgruppen zu identifizieren und so die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Länder in südlich der Sahara besser einschätzen zu können bzw. zu erhöhen.

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Fachgebiete

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