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Untersuchung und Bewertung von Verfahren zur Vegetationskontrolle für den geplanten Einsatz im Gleisbereich

Projekt

Umwelt- und Ressourcenschutz

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Umwelt- und Ressourcenschutz


Förderkennzeichen: JKI-A-08-1274
Laufzeit: 01.04.2020 - 01.03.2023
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Gleisanlagen der DB müssen aus Gründen der Betriebs- und Verkehrssicherheit von Aufwuchs freigehalten werden. Aktuell findet eine rein chemische Vegetationskontrolle statt. Die Diskussionen um den Herbizideinsatz in den Gleisanlagen sowie zunehmende Auflagen bei der Ausbringung haben die DB bereits in der Vergangenheit dazu veranlasst, zahlreiche Verfahren der nicht-chemischen Vegetationskontrolle zu untersuchen. Allerdings hatte sich bislang keine der betrachteten Verfahren als praxistauglich herausgestellt. Im Jahre 2016 hat die DB daher auf internationaler Ebene beim Internationalen Eisenbahnverband (UIC) ein Projekt initiiert, um den aktuellen Stand und neue Möglichkeiten der Vegetationskontrolle für den Gleisbereich bei allen Mitgliedsbahnen ermitteln und neu bewerten zu lassen. Das Projekt ist inzwischen abgeschlossen und es wurden u. a. die Verfahren „electro weeding“ (Unkrautbekämpfung mit elektrischem Strom) und „Heißwasser“ als potenziell geeignet ermittelt. Beide Verfahren befinden sich im Entwicklungsstadium und können deshalb noch nicht im Gleisbereich eingesetzt werden. Die DB hat die Ergebnisse des o. g. UIC-Projektes aufgegriffen und will die nun identifizierten alternativen Verfahren der Vegetationskontrolle in einem gestuften Verfahren unter den besonderen Bedingungen des Gleisbereichs auf ihre Wirksamkeit untersuchen lassen. Diese sollen daher auf Modellflächen und realen Gleisanlagen untersucht werden, bevor eine Weiterentwicklung in Richtung gleisgebundener Verfahren angestoßen werden soll. Hierzu sollen Dienstleistungsfirmen aus dem Bereich der chemiefreien Verfahren Modellflächen auf dem Gelände des Julius Kühn-Instituts behandeln. Das Julius Kühn-Institut wird im Auftrag der DB die Behandlungen begleiten, den Behandlungserfolg aufnehmen und auswerten. Bei positivem Ergebnis sollen die beiden genannten Verfahren zukünftig als ein Baustein im Sinne einer integrierten Vegetationskontrolle im Gleisbereich angewendet werden.

Die Gleisanlagen der DB müssen aus Gründen der Betriebs- und Verkehrssicherheit von Aufwuchs freigehalten werden. Noch findet eine rein chemische Vegetationskontrolle statt. Die Diskussionen um den Herbizideinsatz in den Gleisanlagen sowie zunehmende Auflagen bei der Ausbringung haben die DB dazu veranlasst, die Verfahren „electro weeding“ und „Heißwasser“ als potenzielle Alternativen untersuchen zu lassen. Diese chemiefreien Verfahren werden auf Modellflächen auf dem Gelände des JKI untersucht. Das JKI wird im Auftrag der DB die Behandlungen begleiten und auswerten. Bei positivem Ergebnis sollen die beiden Verfahren als ein Baustein zur Vegetationskontrolle im Gleisbereich angewendet werden.

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