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Analyse von Umweltschadstoffen in Greifvögeln aus verschiedenen Nahrungsgilden
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-ÖPV-08-1399
Laufzeit: 01.10.2018
- 31.05.2021
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Der Eintrag von Pestiziden und Pharmazeutika in verschiedene Umweltkompartimente repräsentiert ein viel diskutiertes Thema aufgrund der potentiellen Aufnahme dieser Stoffe durch verschiedene Wildtiertaxa. Die Exposition von Greifvögeln zu Umweltchemikalien erfolgt hauptsächlich über die Nahrung. Toppredatoren einer terrestrischen Nahrungskette wie Rotmilan (Milvus Milvus), Mäusebussard (Buteo buteo), Habicht (Accipiter gentilis) oder Sperber (Accipiter nisus) sind den auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgebrachten Stoffen, insbesondere den Pflanzenschutzmitteln, ausgesetzt. Pharmazeutika hingegen gelangen beispielsweise durch Abwässer von Kläranlagen oder durch Klärschlämme bzw. Gülle in aquatische Biotope. Dadurch können Arten der aquatischen Nahrungskette wie Fischadler (Pandion haliaetus) oder Seeadler (Haliaeetus albicilla) exponiert sein. Insbesondere persistente und bioakkumulierende Substanzen stehen dabei im Verdacht, sich in den Tieren der höheren Trophiestufen anzureichern. Vertiefte Erkenntnisse zur Exposition der obengenannten Greifvogelarten werden von Untersuchungen erwartet, die retrospektive Analysen von Leberproben bzw. Analysen von Blutproben von Nestlingen in den Jahren 2019 und 2020 aus repräsentativen Gebieten mit zu erwartender hoher und niedriger landwirtschaftlicher Nutzung beinhalten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarökologie
- Genetische Ressourcen
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (JKI-ÖPV)