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Einsatz technisch hergestellter Nanomaterialien im Lebensmittelsektor

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-LBV-08-2021-42
Laufzeit: 01.01.2021 - 31.12.2023
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Von Anwendungen der Nanotechnologie werden Impulse für den Lebensmittelsektor erwartet. Im Rahmen dieses Projektes wird der Einsatz von (technisch hergestellten) Nanomaterialien im Lebensmittelsektor beobachtet, um Entwicklungen in diesem Bereich frühzeitig zu erkennen. Diese schließen verbesserte Produktions- und Verarbeitungsverfahren, verbesserte Lebensmittelkontaktmaterialien, Veränderungen in Geschmack und Textur, Überwachung der Lebensmittelqualität und Frische, reduzierter Fettgehalt, verbesserte Verfügbarkeit von Nährstoffen und eine verbesserte Rückverfolgbarkeit und Sicherheit von Lebensmitteln ein. Bisher existieren jedoch kaum Informationen über den tatsächlichen Einsatz der Nanotechnologie seitens der Lebensmittelindustrie und auch keine Daten zu den Vorteilen, Verbesserungen und Risiken eines Einsatzes der Nanotechnologie im Lebensmittelsektor. Des Weiteren gibt es derzeit noch keine standardisierten Methoden zur Beurteilung der Kennzeichnungspflicht von technisch hergestellten Nanomaterialien in Lebensmitteln. Die Entwicklungen auf diesen Gebieten werden ständig anhand von Literatur- und Patentrecherchen beobachtet. Mit dem Joint Research Center der EU sowie der LChG Arbeitsgruppe „Nanomaterialien“ gibt es einen regelmäßigen Austausch zu aktuellen und zukünftigen Fragestellungen im Zusammenhang mit technisch hergestellten Nanomaterialien in Lebensmitteln. Aktuell von Interesse ist die „Erarbeitung von Methoden zur Bestimmung der Partikelgröße von Titandioxid (E 171) in ausgewählten Lebensmitteln“ (Stichwort: „Kennzeichnungspflicht von Nanomaterialien in Lebensmitteln“). Außerdem sind Nanocellulose sowie Fullerene in den Blickpunkt gerückt.

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