Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Verbundprojekt: Konditionierung und Einsatz hepatischer in vitro Systeme zur Identifizierung von Leber-Karzinogenen mittels Toxicogenomics - Methoden
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1334-177
Laufzeit: 01.05.2007
- 31.03.2011
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Toxicogenomics wird aktuell vor allem in vivo eingesetzt, um aus Kurzzeitstudien ein Maximum an Informationen für eine Risikobewertung von Stoffen zu erhalten. Bei Vorliegen von Daten zum toxischen Wirkungsmechanismus kann auf belastende 2-Jahres-Karzinogenitätsstudien und 90 Tage-Studien an Labornagern verzichtet werden. In zunehmendem Umfang vorliegende Daten aus Toxicogenomics - in vivo Studien sollen zur Validierung von potentiell geeigneten in vitro Systemen genutzt werden. Das Projekt soll in zwei Phasen gegliedert werden: Im ersten Abschnitt soll durch den Einsatz von karzinogenen Testsubstanzen ein geeignetes, hepatisches in vitro System entwickelt werden. Dabei werden ausgewählte Zielgene mittels RT-PCR quantifiziert. Eine zweite Phase beinhaltet die Überprüfung der Prädiktivität des Testsystems anhand ausgewählter Modellsubstanzen (gentoxische + nicht-gentoxische Kanzerogene). Eine umfassende Analyse der Genexpression erfolgt anhand von DNA-Microarrays. Der Einsatz von Toxicogenomics in hepatischen in vitro Systemen zur Erfassung karzinogener Stoffeigenschafien würde analoge Möglichkeiten bieten, wie sie derzeit in Form von in vitro Tests auf Mutagenität / Genotoxizität flur genotoxische Kanzerogene existieren. Dadurch könnten Langzeitstudien an Labornagem reduziert werden, für die es gegenwärtig noch keine Alternative gibt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit
- Biotechnologie