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Verbundprojekt: Möglichkeiten der In-ovo-Geschlechtsbestimmung beim Haushuhn (Gallus gallus f. dom.) als Alternative zur routinemäßigen Tötung männlicher Eintagsküken aus Legehennenlinien – Teilprojekt 3

Projekt


Förderkennzeichen: 2813301207
Laufzeit: 01.04.2008 - 30.09.2011
Fördersumme: 167.505 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Ziel der Studie war es, ökonomisch vertretbare Methoden für eine Geschlechtsbestimmung an frühen Entwicklungsstadien zu entwickeln. Genaue Kenntnisse der Position der Keimscheibe sind Grundvoraussetzung für ein Sexen unbebebrüteter Eier. Da die Eischale für optische Verfahren eine undurchdringliche Barriere für die präzise Lagebestimmung der Keimscheibe darstellte, wurde das horizontal gelagerte Ei gescannt und der Zenith der Schale bestimmt. Mittels eines CO2-Lasers wurde anschließend eine kleine Öffnung in der Kalkschale erzeugt. Die Lage der Keimscheibe wurde mittels Optischer Kohärenz-Tomografie bestimmt. Für die Geschlechtsbestimmung eigneten sich spektroskopische Verfahren. Diese Techniken ermöglichten eine Geschlechtsdiagnose anhand von spektralen Unterschieden in der DNA der Z- und W-Chromosomen anhand weniger Blastodermzellen. Überdies zeigte sich das Potential für in ovo-Geschlechtsanalysen ohne Zellentnahme. Endokrinologische Untersuchungen der Allantoisflüssigkeit haben des Weiteren signifikante Geschlechtsunterschiede ergeben, ohne dass die Schlupfrate maßgeblich beeinträchtigt wurde.

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