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Schaderregersituation in Intensivfruchtfolgen

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 050066
Laufzeit: 01.07.2006 - 31.12.2009
Fördersumme: 176.668 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Durch die Liberalisierung der Agrarmärkte in Europa haben sich die Vermarktungschancen für eine Reihe landwirtschaftlicher Erzeugnisse deutlich verschlechtert, was zu einer Verschiebung der relativen Vorzüglichkeit und eine Konzentration auf wenige Kulturen führte. Deshalb ist in den letzten Jahren im intensiven Marktfruchtanbau (Potenzial: ca. ein Drittel der LF in SN) ein deutlicher Trend zur Fruchtartenkonzentration insbesondere auf Winterweizen und Winterraps mit den sich daraus ergebenen phytosanitären Problemen zu beobachten, der sicher weiter fortschreitet und zur weiteren Verschärfung dieser Probleme führen wird. Anhand von Exaktversuchen im Rahmen enger Weizenfruchtfolgen (z. B. Winterweizen – Winterweizen – Winterraps) im Vergleich zu einer Winterweizenmonokultur sollen folgende Fragestellungen untersucht werden: - Welche Schaderreger-/ Unkrautprobleme zeichnen sich langfristig in sehr engen Winterweizenfrucht-folgen ab? - Welche acker- und pflanzenbaulichen Maßnahmen sowie Anwendungen des chemischen Pflanzenschutzes müssen zukünftig unter diesen Anbaubedingungen unter Berücksichtigung des integrierten Pflanzenschutzes und des Reduktionsprogramms Pflanzenschutz von den Betrieben praktiziert werden? - Welche Sorten sind unter diesen Bedingungen am effektivsten hinsichtlich Ertrag, Qualität und Widerstandsfähigkeit? - Wie ist die N-Düngung zu bemessen und welche N-Bilanzsalden ergeben sich? Durch Vergleich mit der jeweils aktuellen Situation aus der Schaderregerüberwachung und den daraus abgeleiteten Empfehlungen dienen die Ergebnisse der Früherkennung möglicher negativer Auswirkungen, um diesen frühzeitig entgegnen und auch agrarpolitisch gegensteuern zu können. Außerdem sind sie Grundlage für die Beratung bezgl. eines optimierten Betriebsmittel- insbesondere Pflanzenschutzmitteleinsatzes unter diesen Anbaubedingungen.

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