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Untersuchungen zum Einsatz von alternativen Kosubstraten

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 070157
Laufzeit: 01.09.2007 - 30.09.2009
Fördersumme: 120.531 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Verfahrensbeschreibung und Bewertung und Gewinn von Kennzahlen zum Einsatz von alternativen Kosubstraten (bsp. Glycerin, Rapspresskuchen) und Entlastung der landwirtschaftlichen Nutzfläche zugunsten der klassischen landwirtschaftlichen Produktionsrichtungen. Als Energieträger könnte z. B. das überschüssige Glycerin in konventionellen Biogasanlagen als Rohglycerin ohne eine aufwändige Aufbereitung nutzbringend verwertet werden. Derzeitige Biogasanlagen können allerdings das extrem energiereiche Glycerin nur in sehr geringen Mengen einsetzen. Aus diesem Grund soll eine Möglichkeit zur Nutzung von Glycerin aus der Biodieselproduktion erarbeitet werden. Dabei sollte idealerweise das bei der Umesterung entstehende Rohglycerin ohne weitere Aufbereitungsschritte genutzt werden. Angestrebt wird die maximal mögliche mikrobiologische Umwandlung des Glycerin-Methanol-Gemisches zu Methan. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den derzeit in Betrieb befindlichen Biogasanlagen, in denen andere Rohstoffe ersetzt werden müssen. Es soll auf diese Weise sichergestellt werden, dass durch die Variation der Rohstoffe ein nachhaltig gesicherter, wirtschaftlicher Betrieb der Biogasanlagen möglich wird. Darüberhinaus besteht mit dem novellierten EEG die Möglichkeit des Einsatzes von Cofermenten nach Liste V. Hierbei können neue Standorte der Biogaserzeugung entstehen, allerdings gibt es keine relevanten Praxisaussagen zur Prozeßsteuerung für derlei Gemische. Es werden dringend Daten zur Prozeßsteuerung benötigt. In Sachsen wurden die Biogasanlagen seit 2001 investiv gefördert. Die Zahl der Anlagen ist inzwischen auf 91 angestiegen. Die installierte elektrische Leistung beträgt über 33 MW. Bis Ende 2006 sind Zuschüsse in Höhe von insgesamt 26,4 Mio € ausgezahlt worden, davon allein im Jahr 2006 15,4 Mio €. Es besteht Landesinteresse am nachhaltigen Bestand dieser BGA

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