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Samen- und bodenbürtige Pathogene im generativen Zierpflanzenbau - Alternativstrategie zum konventionellen Einsatz von chemischen Beiz- und Pflanzenschutzmitteln in Form neuartiger Saatgutprodukte
Projekt
Förderkennzeichen: 2814200906
Laufzeit: 01.09.2007
- 30.08.2010
Fördersumme: 381.671 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Der generative Zierpflanzenbau hat mit zahlreichen samen- und bodenbürtigen Pathogenen zu kämpfen. Ziel des Vorhabens war deshalb die Entwicklung und Umsetzung eines Konzeptes mit Saatguttests, -behandlungen und -applikationen an mehreren Wirt-Pathogen-Kombinationen des generativen Zierpflanzenbaus. Im Mittelpunkt stand der Einsatz von antagonistischen Mikroorganismen in Form zugelassener mikrobieller Pflanzenstärkungsmittel (PSTM) zur Bekämpfung von Pathogenen. Bei der Entwicklung von Kombitests zur gleichzeitigen Prüfung des Saatgutes auf Keimfähigkeit und Pathogenbefall stellte sich heraus, dass die Tests wegen ihrer geringen Spezifität für einen Praxiseinsatz ungeeignet sind. Saatgutapplikationen und Hüllmaterialien in Form von Biopriming, Inkrustierung, Coating oder Leerpillen mit mikrobiellen und nicht-mikrobiellen PSTM, mit Pflanzenschutzmitteln (PSM) und Kombinationen von mikrobiellen PSTM mit PSM wurden erfolgreich entwickelt. Dagegen war eine Applikation von Mikrokapseln an Saatgut zum Schutz der Antagonisten technisch nicht durchführbar. In den durchgeführten Versuchen dieses Projektes war eine Wirkung der Pflanzenstärkungsmittel als Saatgutapplikation gegen Pathogene im weiteren Verlauf der Kultur feststellbar, aber auch nach optimierter Applikation nicht zuverlässig reproduzierbar. Verschiedene thermische Desinfektionsverfahren für Saatgut wurden ohne Beeinträchtigung der Keimfähigkeit an einigen Projektkulturen bis zur Praxisreife geführt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Gartenbau