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Verbundprojekt: Entwicklung, Charakterisierung und züchterische Nutzung von Petersilienlinien (Petroselinum crispum) mit Resistenz gegen den Erreger der Septoria-Blattfleckenkrankheit (Septoria petroselini) – Teilprojekt 1

Projekt


Förderkennzeichen: 2814102406
Laufzeit: 01.05.2007 - 15.06.2010
Fördersumme: 76.626 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Petersilie (Petroselinum crispum) ist mit ca. 1700 ha die bedeutendste Gewürzpflanze im deutschen Anbau. Bislang ist die Erzeugung im Feldanbau an Fungizidbehandlungen gebunden, da in den spezialisierten Betrieben ein hoher Erregerdruck durch Septoria petroselini vorhanden ist. Für die Übertragung der aus Genbankherkünften gewonnenen Septoria-Resistenz konnte erfolgreich eine Kreuzungsmethodik entwickelt werden. Die F1-Nachkommenschaften zeigen ein hohes Resistenzniveau im Bereich des resistenten Standards. Im Vergleich der I3-Linien mit den jeweiligen Ausgangspopulationen wurde die Inzuchtdepression erstmals bestimmt mit Ertragseinbußen für Frischmasse von 27 bis 53 %. F1-Pflanzen der Kombination resistente I2-Linie x Leistungssorte wurden mit dem Leistungselter zurückgekreuzt. Aus den BC1-Nachkommenschaften wurden Einzelpflanzen selektiert, die das hohe Resistenzniveau der resistenten Linien zeigten. Die züchterischen Arbeiten sind auf glattblättrige Petersilie gerichtet, die sensorisch der Sorte 'Gigante d'Italia' entsprechen. Die Arbeiten bis zur Sortenanmeldung werden vom Projektpartner N.L. Chrestensen fortgeführt.

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