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Grenzbereiche in der quantitativen Beschreibung der Eutergesundheit

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-MF-02-09
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2009
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Die Bestimmung der somatischen Zellzahl (SZZ) in Milch mit Hilfe von Zellzählautomaten ist eine etablierte Methode. Bei der Untersuchung von Bestandsmilch als Gemisch aus einer unterschiedlichen Anzahl von Einzeltiergemelken sind keine Probleme bekannt. Allerdings bereitet die Untersuchung von Einzeltiergemelken (Gesamt- bzw. Viertel- oder Hälftengemelke) unter bestimmten Bedingungen Schwierigkeiten. Bekannte Probleme sind die Bestimmung der SZZ in Kolostralmilch sowie in sichtbar veränderter Milch. Darüber hinaus werden bei Wiederholungsmessungen bzw. beim Vergleich zwischen zwei Geräten auch bei sichtbar unveränderten Milchen gelegentlich schwankende SZZ-Befunde erhoben, ohne dass die Ursache hierfür bekannt ist. Bei schwierigen Proben ist eine nachteilige Beeinträchtigung des Messergebnisses von nachfolgend untersuchten Proben nicht auszuschließen, was auch bei geplanter Verwendung der SZZ als Online-Parameter zur Beurteilung der Eutergesundheit zu berücksichtigen ist. Auch bei Ziegen wurden im Rahmen der Untersuchung von Hälftenanfangsgemelken z.T. unzuverlässige Befunde der SZZ erhoben, welche durch niedrige z-Werte gekennzeichnet waren, deren Ursachen und Bedeutung jedoch noch unklar sind. Schwerpunkt der Untersuchung sind - Sichtbar veränderte Milch - Sichtbar unveränderte Milch mit schwankenden SZZ-Befunden - Kolostralmilch - Ziegenmilch Ziel ist es, im Rahmen dieses Vorhabens die Grenzen der Bestimmbarkeit des Zellgehaltes eindeutig zu definieren und dabei die Ursachen für mangelhafte Bestimmbarkeit zu ermitteltn. Ziel ist es, in der Routineanalytik fehlerhafte Messwerte zu vermeiden. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, in Grenzbereichen den Befund der SZZ besser als bisher zu bewerten.

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