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Folsäurequantifizierung in Nahrungsmittelrohstoffen und Lebensmitteln mit konstanten Rezepturen

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2804HS037
Laufzeit: 01.06.2005 - 31.05.2006
Fördersumme: 30.075 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Folsäure ist aus gesundheits- und ernährungspolitischer Sicht von großer Wichtigkeit. Gemäß des Ernährungsberichts 2000 wird von der deutschen Bevölkerung im Mittel jedoch nur etwa die Hälfte der empfohlenen Folatzufuhr in Höhe von 400µg pro Tag aufgenommen. Von der Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie wurde eine neue Methode entwickelt, die sich in ersten Versuchen als eine selektivere und empfindlichere Analyse der Folatvitamere bestätigte. Untersuchungen mit dieser SIDA-Methode (Stabilisotopenverdünnungsanalyse) deuten an, dass die Folsäureversorgung bisher überschätzt worden ist. Um den Versorgungsgrad mit Folsäure sicherzustellen, ist es notwendig Lebensmittel, vor allem solche, die vorrangig zur Deckung des Folsäurebedarfs in Frage kommen, zu untersuchen. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll deshalb der natürliche Gehalt an Folsäure in Lebensmitteln (Lebensmittelrohstoffe und Lebensmittel mit konstanter Rezeptur) überprüft werden. Das Untersuchungsspektrum umfasst Lebensmittel aus den Bereichen Getreide und Hülsenfrüchte (120 Proben); Gemüse, Obst und Nüsse (180 Proben); Milch und Milchprodukte (80 Proben) sowie Fleisch und Fisch (20 Proben). Außerdem ist es erforderlich für einzelne Lebensmittelmatrices eine Methodenoptimierung vorzunehmen.

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