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Statuserhebung des Gehaltes an PFT (Perfluorierte organische Tenside) in Futtermitteln und Lebensmitteln tierischer Herkunft zur Abschätzung der Belastung
Projekt
Förderkennzeichen: 2807HS035
Laufzeit: 01.01.2009
- 31.12.2009
Fördersumme: 60.137 Euro
Forschungszweck: Grundlagenforschung
PFT werden in vielfältiger Weise in der Industrie verwendet und sind inzwischen ubiquitär in Boden und Wasser vorzufinden. Im Rahmen der Trinkwas-serüberwachung in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2005 wurden hohe Einträge von PFT aus Klärschlamm in Böden und in Gewässern festgestellt. Hiernach veranlassten einzelne Länder die amtliche Untersuchung einer Stichprobe von Lebensmitteln und Futtermitteln nach einer Risikoauswahl. Die Untersuchungsergebnisse bestätigen insbesondere eine PFT-Anreicherung in der Leber von Wildschweinen (sog. Bioindikatoren) und weisen teilweise einen PFT-Gehalt in Futtermitteln nach. Für die Klärung der Frage, ob aus Gründen des vorsorgenden Verbraucherschutzes oder im Hinblick auf die Tiergesundheit futtermittelrechtliche Regelungen getroffen werden sollen, fehlen zuver-lässige Kenntnisse über die PFT-Gehalte in Futtermitteln und in Lebensmitteln tierischer Herkunft für die Bestimmung der Hintergrundbelastung in Deutschland. Im Forschungsvorhaben sollen zunächst die Analysemethoden an die Futtermittelmatrix für die Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) angepasst werden und im zweiten Schritt soll eine Statuserhebung (Screening-Studie) des PFOA- und PFOS-Gehaltes in Futtermitteln und in Lebensmittel tierischer Herkunft durchgeführt werden. Die Untersuchung soll an ausgewählten Futtermittel-, Fleisch-, Eier-, Fisch- und Milchproben durchgeführt werden, die aus einem Probenpool von der BfEL am Standort Kulmbach zur Verfügung gestellt und ggf. zielgerichtet ergänzt werden sollen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierernährung
- Lebensmittelchemie