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Biologische Wirksamkeit von Blaubeer-Anthocyanen: Biologische Wirksamkeit von Blaubeer-Anthocyanen im Vergleich zu mikro-/nano-verkapselten Anthocyan-Präparaten: Modulation von intestinaler Verfügbarkeit, Fermentation, antioxidativer Wirksamkeit und Wirkungen auf die DNA-Integrität

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: AiF 15614 N
Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2010
Fördersumme: 224.800 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

In den letzten Jahren stieg aufgrund eines erhöhten Ernährungsbewusstseins die Nachfrage nach Lebensmittelinhaltsstoffen mit chemoprotektivem Potential. Wildheidelbeeren (Vaccinium myrtillus) beispielsweise sind reich an phenolischen Säuren, Flavonoiden einschließlich Anthocyanen, Stilbenen und Vitamin C. Sie besitzen aufgrund des hohen Anteils dieser Inhaltsstoffe eine im Vergleich zu anderen Obst- und Gemüsearten sehr hohe antioxidative Kapazität. Daher sind sie für den Einsatz in funktionellen Lebensmitteln besonders geeignet. Den roten Beerenfarbstoffen (Anthocyanen) werden des Weiteren antikanzerogene und antiinflammatorische Eigenschaften zugesprochen. Im Organismus wird die Wirksamkeit der Anthocyane wesentlich durch deren pharmakokinetische Eigenschaften (Bioverfügbarkeit, Stoffwechsel, Ausscheidung) beeinflusst. Zusätzlich ist die Stabilität der Anthocyane und somit die zelluläre Verfügbarkeit auch unter Zellkulturbedingungen limitiert. In den vergangenen Jahren hat die Verkapselung von Wirkstoffen – vorwiegend im Pharmabereich – dazu geführt, dass Substanzen gezielt am Wirkort freigesetzt werden können.

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