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Amblyseius andersoni - Erprobung der Raubmilbe zur Bekämpfung von Thripsen, Gallmilben und Spinnmilben in Kalt- und Warmhäusern

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 147
Laufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2013
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die neue angebotene Raubmilbenart A andersoni soll an verschiedenen Kulturen (im Kalthaus auf Himbeere, Erdbeere, Gurke; im geheizten Gewächshaus auf Rose (?), Sutera und andere Beet- und Balkonpflanzen, Aubergine) auf ihre Wirkung gegen Gallmilben und Thripse, gegen die sie sehr gut wirksam sein soll und Spinnmilben, gegen die nur eine eingeschränkte Wirkung erwartet wird, getestet werden. Es soll geprüft werden, ob die Raubmilbe erfolgreich die genannten Schädlinge im Kalt- und im Warmhaus bekämpfen kann und welche weiteren Nützlinge eingesetzt oder integrierbare Pflanzenschutzmittel angewandt werden müssen. Außerdem soll geprüft werden, ob die Raubmilbe nur auf holzigen und verholzenden Pflanzen aktiv wird oder ob sie auch für krautige Pflanzen in Frage kommt. Hierzu wird das Tier in Versuchsgewächshäusern der Versuchsstation für Gartenbau in Stuttgart Hohenheim sowie in Praxisbetrieben in verschiedenen Kulturen ausgebracht und die Wirkung auf vorhandene Schädlingspopulationen mittels direkter Auszählung, Auswertung von beleimten Farbtafeln etc. untersucht. Das Wissen über diesen in Deutschland natürliche vorkommenden Nützling ist für den Bereich biologischer Pflanzenschutz noch sehr lückenhaft. Bevor die Raubmilbe der Praxis empfohlen werden kann, ist es notwendig, entsprechende Erkenntnisse zu sammeln.

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