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Zeitnahe Identifizierung von biogene Amine und Fehlaromen bildenden Bakterien während der Weinbereitung und Prävention ihrer Vermehrung

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: AiF 15833 N
Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2010
Fördersumme: 422.500 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die steigende Nachfrage deutscher Verbraucher nach Lebensmitteln, die nach den Vorschriften des ökologischen Landbaus erzeugt wurden, ist ein Beleg für eine wachsende Sensibilität der Verbraucher bezüglich gesundheitlicher Aspekte. Erhöhte Gehalte an biogenen Aminen schränken diese Erwartungen deutlich ein, wobei bislang nur in der Schweiz eine Höchstgrenze von 10 mg/L Histamin für Wein besteht. Für die Zukunft empfehlen Frankreich mit 8 mg/L und Deutschland mit nur 2 mg/L Histamin deutlich niedrigere Grenzwerte für Wein (COST 917). Im Rahmen von COST 922 werden für 2009 EU-weite Grenzwerte in Wein für Histamin gefordert und das Europäische Komitee für Normung (CEN) ist mit ihrer Erarbeitung beschäftigt. Würde das CEN sich an dem von Deutschland empfohlenen Grenzwert orientieren, müsste der Mehrzahl der deutschen und internationalen Weine die Verkehrsfähigkeit aberkannt werden. Dies würde zu massiven Absatz- und Umsatzeinbrüchen führen. Es bedarf daher dringend einer Präventivstrategie gegen Schadbakterien, die biogene Amine bilden und Verursacher verschiedener Fehlnoten sind, und sich negativ auf die Weinqualität auswirken.

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