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Forschungsverbund Biopolymere - Biokunststoffe zur stofflichen Verwertung von Biomasse, Teilvorhaben 5: Prozess- und Materialoptimierung von Biopolymeren und -compositen durch den Einsatz von innovativen biobasierten Additiven

Projekt


Förderkennzeichen: 22026608
Laufzeit: 01.06.2009 - 31.05.2012
Fördersumme: 242.339 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Gesamtziel des Projektes bilden Untersuchungen zur Additivierung der Biopolymere und deren Naturfaserverbunde durch spezielle biobasierte Zusatzstoffe, sowie Optimierung von Prozessparametern unter besonderer Berücksichtigung der Verarbeitbarkeit und thermischen Stabilität im Extrusion- und Spritzgießverfahren. Dabei werden die Verarbeitungstechniken einerseits mittels a) innovativer Verarbeitungshilfsmittel und durch b) Anpassung der relevanten Prozessparameter optimiert, und andererseits werden Lösungen für eine optimale Maschinenkonfiguration gründlich erforscht. Hierbei werden Probleme der theromodynamischen Technologieführung, Schneckengeometrie und Dosiertechnik zu einem neuen modifizierten Compoundierverfahren führen. Für das Erreichen der Zielstellung ist die Bearbeitung vier wesentlicher Arbeitspakete notwendig:1. Compoundherstellung2. Prozessentwicklung des Extrusionsverfahrens3. Strukturen und Eigenschaften4. Kostenabschätzung / Berichte und Leitfaden Die ökonomische und ökologische Abschätzung der weiterentwickelten Materialien und deren Verbundwerkstoffe soll anhand exemplarischer Bauteile im Vergleich zu Produkten aus konventionell verwendeten Materialien wie z. B. PP/NF oder herkömmlich verstärkten Polymerwerkstoffen mit den Partnerfirmen erfolgen. Voraussichtlich zweimal im Jahr erfolgt ein Projektmeeting, ggf. bei einer kooperierenden Firma, wo die Ergebnisse der Untersuchungen vorgestellt, diskutiert und bewertet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in Fachzeitschriften publiziert, sowie in Datenblättern, bzw. Leitfäden für die Verarbeitung und konstruktive Auslegung für weitere Anwender fixiert. Die Auswirkungen (Nutzeffekte) dieses Projektes auf unterschiedliche Industriezweige hängen neben der erfolgreichen technischen Umsetzung von einer ökonomisch und ökologisch sinnvollen Implementierung ab und können deshalb nur tendenziell qualitativ abgeschätzt werden.

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