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Eine kriminologische Analyse des Entscheidungsverhaltens in den Wertschöpfungsketten 'konventionelles Geflügel' und 'Öko-Geflügel'

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 03HS045/2
Laufzeit: 15.04.2005 - 14.01.2007
Fördersumme: 121.775 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Das kriminologische Teilprojekt untersuchte protektive Faktoren, die Akteure dagegen immunisieren, einer ökonomischen (siehe Teilprojekt 03HS045/1) Verlockung zu Normverstößen nachzugeben. Es wurden drei unterschiedliche Akteursgruppen identifiziert: Die prinzipiell Normkonformen, welche die Normen einhalten wollen und im Prinzip auch können. Eine heterogene Gruppe, die Normen einhalten will, sie aber nur unvollkommen einhalten kann. Eine dritte Gruppe, die Normen nicht einhalten will, weil sie gerade den Nutzen der Normverstöße zur Grundlage ihres ökonomischen Kalküls macht. Die Relevanz der Mikro-Ebene ist unübersehbar, weil viele Betriebe stark inhaberzentriert geführt werden. Mindestens gleichbedeutend ist die Meso-Ebene der Unternehmensstrategie und -kultur. Auf der Makro-Ebene wirken kollektive Selbstbilder und Statusinkonsistenzen mit dem Risiko der Erosion protektiver Faktoren und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Normverstößen. (Informationen zum Teilprojekt I der Humboldt-Universität-Berlin Förderkennzeichen 03HS045/1 siehe dort)

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