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SPP 1090 AG 3: Einfluß der Mikro- und Makrobioturbation durch Bodentiere auf die Stabilisierung der organischen Substanz in Ackerböden

Projekt

Umwelt- und Ressourcenschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Umwelt- und Ressourcenschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Umwelt- und Ressourcenschutz


Förderkennzeichen: DFG SPP 1090
Laufzeit: 01.01.2000 - 31.12.2006
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Ziel des Projekts ist es, den Einfluss der Makro- und Mikrobioturbation durch sog. soil engineers (Lumbriciden, Enchytraeiden, Collembolen) und von Nematoden auf die Stabilisierung der organischen Substanz in Ackerböden zu untersuchen. Wir verwenden eine Serie von Mikrokosmos-, Mesokosmos- und Freiland-Experimenten, um die Untersuchungen unter zunehmend naturnahen Bedingungen durchzuführen. Im Einzelnen werden folgende Fragen bearbeitet: (1) Der Einfluss wesentlicher Bodentiergruppen in unterschiedlichen Dichten und Kombinationen auf den mikrobiellen Umbau verschiedener Substanzklassen, Löslichkeits und Partikelgrößen-Fraktionen der organischen Bodensubstanz, sowie in unterschiedlichen Porengrößenklassen, (2) die Veränderlichkeit der Tiereffekte unter verschiedenen mikroklimatischen Bedingungen und Vegetationsformen und in unterschiedlichen Böden, sowie (3) die Möglichkeiten für eine gezielte Steuerung der Bodenfauna im Freiland im Sinne eines Bodenmanagements hin zu hohem organischem Gehalt. Die verwendeten aufwändigen Experimentalansätze ermöglichen es erstmalig, die synergistischen und antagonistischen Wirkungen verschiedener Bodentiergruppen auf die Stabilisierung definierter Fraktionen der organischen Substanz in bestimmten Mikrohabitaten des Bodens systematisch zu untersuchen. Die Arbeiten werden in enger Kooperation mit anderen zoologischen, mikrobiologischen und biochemischen Teilprojekten des Schwerpunktprogramms durchgeführt. Alle Ergebnisse werden in Form von relativen Abweichungen gegenüber eines Standards angegeben, so dass sie unmittelbar in ein numerisches oder konzeptionelles Modell des Schwerpunktprogramms übernommen werden können.

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