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Alternativen zum Einsatz von Zusatzstoffen in der Verarbeitung von biologischen Lebensmitteln sowie Vermeidung bzw. Verringerung des Einsatzes von Zusatzstoffen zur Sicherung und Verbesserung der Qualität ökologischer Lebensmittel

Projekt


Förderkennzeichen: 2808OE051
Laufzeit: 01.12.2008 - 31.12.2011
Fördersumme: 168.333 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Projektes ist es, die ökologische Lebensmittelwirtschaft bei ihren Bestrebungen zu unterstützen, Bio-Produkte unter Einsatz möglichst weniger Zusatzstoffe herzustellen. Der Einsatz dieser Stoffe in ökologischer Qualität soll gefördert und sinnvolle Alternativen zu Zusatzstoffen sollen zusammengetragen werden. Im Rahmen des vorliegenden Projektes soll Folgendes erarbeitet werden: Fachdossiers zur Notwendigkeit von bzw. Alternativen zu Zusatzstoffen; Eine „Gute Kontroll- und Zertifizierungspraxis für Zusatz- und Hilfsstoffe; Marktübersicht von Bio-Zusatzstoffen mit Handlungsempfehlungen. Das Projekt besteht im Wesentlichen aus drei inhaltlichen Arbeitsblöcke 1. Fachdossiererstellung; Hier wird die Notwendigkeit der bereits zugelassenen Zusatzstoffe anhand der Kriterien der EU für die Zulassung von neuen Zusatzstoffen sowie der Erfahrungen der Verbände und Industrie geprüft und beurteilt. 2. Zertifizierungssystem: in diesem Arbeitsblock wird auf Grundlage einer Recherche vorhandener Kriterien und Systeme für die Zusatzstoffzertifizierung eine „Gute Kontroll- und Zertifizierungspraxis für Zusatzstoffe“ entwickelt. 3. Marktanalyse: Bio-Verarbeiter und Zusatzstoffhersteller werden mittels Internetfragebogen und telefonischen Interviews zur Praxis der Verwendung und zur Marktsituation von Zusatzstoffen befragt. Darauf aufbauend werden eine Übersicht der Marktsituation von Bio-Zusatzstoffen sowie Handlungsempfehlungen für Bio-Verarbeiter, Zusatzstoffhersteller und Behörden erarbeitet. Die Ergebnisse werden als FiBL-Publikation veröffentlicht. Darüber hinaus werden sie auf Fachveranstaltungen (BioFach, Wissenschaftstagung, etc.) den Zielgruppen vermittelt. Die begleitende Pressearbeit dient der Information des Fachpublikums über den Verlauf des Projektes und der Veröffentlichung von relevanten (Teil)Ergebnissen. Ergänzend wird im Internet auf einer Unterseite von zusatzstoffe.org sowie auf Oekolandbau.de berichtet.

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