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Screening von verschiedenen Brassicaceen-Arten aus der Genbank (u. a. Eruca sativa, Sinapis alba, Brassica olereacea, Brassica juncea, Camelina sativa) auf Glucosinolatgehalt und Glucosinolatverteilungsmuster

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: JKI-ÖPV-02-1261
Laufzeit: 01.04.2007 - 31.03.2009
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Es sollen verschiedene Brassicaceen-Arten (Genbankmaterial) unterschiedlicher Herkunftsgebiete auf ihren Glucosinolatgehalt untersucht werden, um Formen mit z. B. geringen Glucosinolatgehalten zu selektieren. Für alle Arten wird weiterhin das Verteilungsmuster der einzelnen Glucosinolate registriert. Diese analytischen Arbeiten sind bedeutsam für eine sichere, vergleichende Bewertung der genetischen Ressourcen der Brassicaceen sowie für die Beurteilung für deren Eignung im Hinblick auf die pflanzenbauliche Verwendung dieser Brassicaeen, z. B. als Zwischenfrüchte. Die Samen verschiedener Brassicaceen sind auf Grund ihres Fettgehaltes und des Fettsäureverteilungsmusters z. B. als Ausgangsmaterial für die Erzeugung von Biodiesel geeignet. Des Weiteren kommen verschiedene Brassicaceen auf Grund ihres hohen Fettgehaltes auch als nährstoffreiches Futtermittel für die Tierernährung in Frage. Unter den Glucosinolaten befinden sich Verbindungen, die eine hohe Relevanz für eine gesunde Ernährung des Menschen besitzen (Raphanin, Indolverbindungen), bzw. die unerwünscht sind auf Grund ihres Geschmacks und ihres negativen Einflusses für eine gesunde Ernährung (Progoitrin, Gluconapin). Die Vergleichsmessungen werden u. a. für die Definition von Zuchtzielen und deren Einschätzung benötigt. Das Vorhaben ist Teil eines mit dem IPK Gatersleben vereinbarten gegenseitigen Verbundprojektes. Der Anbau erfolgt unter Feldbedingungen in Gatersleben; hier werden auch die morphologischen Beschreibungen der einzelnen Akzessionen durchgeführt. Die Untersuchungen zum Glucosinolatgehalt bzw. den Verteilungsmustern werden in der Bundesanstalt für Züchtungsforschung in Quedlinburg mittels HPLC bzw. HPLC/MS vorgenommen.

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