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Zur Bedeutung von Dekontaminationsmaßnahmen von Geflügelfleisch auf die Keimflora und das Verhalten von pathogenen Mikroorganismen
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-BIOS-08-1322-447
Laufzeit: 01.04.2010
- 31.12.2010
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Im Anschluß an einen chemischen Dekontaminationschritt von Geflügelfleisch im Rahmen der Schlachtung kann sich die ursprüngliche Mikroflora auf Geflügelfleisch dramatisch verändern. In den jüngsten Stellungnahmen der EFSA wird ebenfalls davon ausgegangen, dass es zu einer Resistenz von Listeria spp. und Salmonella spp. gegenüber den eingesetzten Chemikalien kommen kann. Die Änderung oder das Fehlen der ursprünglichen Mikroflora kann den Weg für ein ungebremstes Wachstum von Listeria spp. und Salmonella spp. erlauben. Beide Pathogene können auch nach einer Dekontamination noch auf dem Geflü-gelfleisch vorhanden sein, wenn es zu einer Rekontamination mit Listeria spp. und Salmonella spp. gekommen ist oder wenn Salmonella spp. den Dekontaminationsvorgang überlebt haben. Listeria spp. und Salmonella spp. können auch ihre Resistenzverhalten gegenüber den eingesetzten Chemikalien verändert haben. Dies kann chemische Dekontamination-maßnahmen mit den betreffenden Substanzen zukünftig unwirksam werden lassen.Bevor es zu einer Zulassung von chemischen Dekontaminationsverfahren bei der Geflügelschlachtung kommt, müssen sowohl die Frage der Wirksamkeit der Maßnahme selbst gegenüber relevanten Zoonoseerregern, der Ausbildung von Resistenzen gegenüber den fraglichen Substanzen als auch die möglicherweise verbesserten Wachstumsbedingungen für Listeria spp. und Salmonella spp. geklärt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Lebensmittelmikrobiologie
- Toxikologie