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Ermittlung der weggeworfenen Lebensmittelmengen und Vorschläge zur Verminderung der Wegwerfrate bei Lebensmitteln in Deutschland
Projekt
Förderkennzeichen: 2810HS033
Laufzeit: 01.06.2011
- 29.02.2012
Fördersumme: 150.267 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Das Thema 'Lebensmittelabfälle' gewinnt zunehmend an Bedeutung. Verbände, Bürgerinitiativen, Pressevertreter und Verbraucher gehen davon aus, dass in Deutschland jährlich Millionen von Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen werden. Kritisiert wird die hohe angenommene Wegwerfrate aus ethischen Gründen und wegen der Umweltbelastungen, die u.a. mit Herstellung, Verarbeitung, Lagerung, Transport und Vermarktung von Lebensmitteln verbunden sind. Zur Menge der Lebensmittelabfälle in Deutschland gibt es bisher keine aussagekräftigen Daten. Die amtliche Abfallstatistik des Statistischen Bundesamtes in Deutschland erfasst beispielsweise bei den zulassungsbedürftigen Abfallentsorgungsanlagen jährlich die behandelten Abfallmengen und differenziert hier bis in die größere Fraktion der organischen Abfälle. Experten weisen jedoch darauf hin, dass diese Statistik und andere verfügbare Studien noch keine Aussage über die tatsächlich in Deutschland anfallenden Lebensmittelabfallmengen erlauben. Daher ist eine wissenschaftliche Studie erforderlich, aus der verlässliche und differenzierte Aussagen für die Bereiche der Ernährungswirtschaft, des Groß- und Einzelhandels, sowie bezüglich der Verbraucherebene (Großverbraucher und Haushalte) hervorgehen. Entsprechende Erkenntnisse sind notwendig, um im BMELV und innerhalb der Bundesregierung die Dimension der Probleme bewerten zu können, die mit dem Wegwerfen von Lebensmitteln im Zusammenhang stehen, und um Vorschläge für Maßnahmen zu erarbeiten, die für eine Reduzierung der Wegwerfrate geeignet und verhältnismäßig sind.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Haushaltswissenschaften
- Verfahrenstechnik Lebensmittel
- Ressourcenmanagement
- Agrarökonomie
- Ernährungsverhalten
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA)