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Möglichkeiten zur Vermeidung überhöhter Alkoholgehalte der Weine (Alkohol-Management)

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2808HS039
Laufzeit: 15.10.2010 - 14.10.2013
Fördersumme: 121.296 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

'Durch die globale Klimaerwärmung sind in Deutschland und insbesondere im bestimmten anbaugebiet Württemberg Trauben mit extrem hohen Zuckergehalt / Mostgewichten zu erwarten. Die entstehenden Weine verfügen über einen vorhandenen Alkoholgehalt von 14-15,5 %Vol. Derart hochprozentige Weine werden von den Kunden nur wenig akzeptiert, insbesondere da der Charakter der deutschen Weine am Markt durch mittlere Alkoholgehalte geprägt ist. Die Folge wären Marktanteilsverluste deutscher Weine. Reduzierung von Alkohol im Wein durch Membranprozesse: Oenologische Aspekte zur Orientierung nach dem geschmackliche optimalen Alkoholgehalt unterschiedlicher Geschmacksprofile. Beeinflussung von Behandlungsmaßnahmen auf die Weinqualität. Technologischer Aspekte der Leistungsfähigkeit der Membrantechnologie, Spezifizierung der Membrane für den Einsatz bei Wein, Ermittlung von Leistungsdaten und Kosten. Praxis: Erfahrung für die Handhabung der Verfahren in der Anwendung für die Praxis. Weine des bestimmten Anbaugebietes Württemberg mit besonders hohem Alkoholgehalt werden durch die LVWO Weinsberg in Zusammenarbeit mit Erzeugerbetrieben ausgesucht und auf ihre Eigung hin bewertet. Teilweise Entalkoholisierung erfolgt durch einstufige und zweistufige Membranverfahren sowie im Vergleich zu destillativen Verfahren. Entalkoholisierungsstufen ( Kontrolle / -1%Vol / -2%Vol / -3%Vol / geschmackliches Optimum ) bei verschiedenen Rebsorten ( Grauburgunder, Kerner, Riesling, Traminer, Spätburgunder, Lemberger ) und 3 Jahrgängen. Analytische und sensorische Charakterisierung. Die Untersuchungen werden als politische Entscheidungshilfen für das BMELV auf EU- und OIV-Ebene sein, werden aber auch zur Meinungsbildung innerhalb der Branche herangezogen.'

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