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Entwicklung einer analytischen, bildgebenden Methode zur Identifikation und Lokalisierung von Nanopartikeln in einer Zelllinie (THP 1-Zellen)

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-PRS-08-1329-417
Laufzeit: 01.09.2009 - 31.12.2012
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Insbesondere Nano-Silber wird bereits sehr häufig in verbrauchernahen Produkten wie Tex-tilien und Vorratsbehältern für den Lebensmittelkontakt verwendet und gilt als der am schnellsten wachsende Bereich unter den Verbraucherprodukten, die Nanomaterialien ent-halten. Das eingesetzte Nano-Silber soll geringe Mengen an Silberionen freisetzen, um so als antimikrobiell wirksames Oberflächenbiozid zu fungieren. Es hat sich gezeigt, dass Silbe-rionen auch gegenüber einigen Bakterienstämmen wirksam sind, die sich gegenüber mo-dernen Antibiotika als resistent erwiesen haben.Um Nanopartikel toxikologisch bewerten zu können, ist auch die Entwicklung von Methoden zum Nachweis und zur Charakterisierung von Nanopartikeln auf zellulärer Ebene dringend erforderlich.Ziel des Projektes ist es, ein analytisch-bildgebendes Verfahren zur Bestimmung und Loka-lisierung von Silber-Nanopartikeln in Einzelzellen zu entwickeln. Ein zuverlässiges Verfah-ren soll es ermöglichen, die Wirkmechanismen auf Einzelzellebene besser verstehen und charakterisieren zu können, um so zu einer verlässlicheren Risikoabschätzung für den Ge-samtorganismus zu gelangen.Gegenwärtig sind lediglich Silberverbindungen in makroskaliger Form von der EFSA bewer-tet. Für elementares Silber gibt es dagegen keine toxikologisch abgeleiteten Grenzwerte; dies gilt sowohl für makroskaliges Silber als auch für Nano-Silber. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass Nano-Silber toxischer wirkt als Eisen- oder Molybdänpartikel, sobald es in die Zelle gelangt ist.Wenngleich der genaue Wirkmechanismus auch noch nicht geklärt ist, liegen bereits toxiko-logische Untersuchungen zum Verhalten von Nano-Silber nach Aufnahme über die Haut vor. Dagegen gibt es noch keine Daten zur oralen Aufnahme von Nanopartikeln, inkl. Nano-Silberpartikel. Bei der transzellulären Aufnahme wird

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