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Untersuchungen zur Hautpenetration und dermatotoxischen Wirkung von Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-PRS-08-1322-338
Laufzeit: 01.04.2008 - 31.12.2008
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sind genotoxische Kanzerogene, die vielfältig in verbrauchernahen Produkten nachgewiesen werden können (z.B. Gummiarmie-rungen, Kabelisolierungen). Eintragsquelle sind dabei PAK-haltige Weichmacheröle und Ruße. Obwohl einzelne Vertreter dieser Substanzgruppe schon seit Jahrzehnten im Maus-Bioassay als starke Hautkanzerogene identifiziert wurden, ist über die Toxizität in der menschlichen Haut bzw. über die Hautpenetrationseigenschaften dieser Substanzen nur wenig bekannt. Solche Daten sind jedoch dringend für die Risikobewertung der Substanz-gruppe und einzelner stark genotoxischer Vertreter erforderlich (Expositionsabschätzung), die in verbrauchernahen Produkten nachgewiesen wurden (z.B. Benzo[a]pyren). Es ist wei-terhin bislang nur unzureichend untersucht, ob eine relevante Metabolisierung in der Haut stattfindet, welche Metabolite entstehen, und wie deren individuelle Hautpenetration zur inneren Exposition beiträgt. Dabei ist insbesondere erforderlich zu untersuchen, ob eine eventuell wirksame „Hautbarriere“ durch Substanz-induzierte Apoptose oder Entzündungs-vorgänge in ihrer Effektivität nachlässt.

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