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Nachweis von Allergenen in Lebensmitteln: Vergleich zwischen DNA-analytischen und immunologischen Verfahren

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1322-280
Laufzeit: 01.02.2007 - 31.12.2008
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Mit dem Stichtag 25. November 2005 sind Allergene auf sämtlichen Lebensmitteln in der EU ausnahmslos zu deklarieren (Richtlinie 2000/13/EG OJ L109, 6.5. 2000). Die Liste (lt. An-hang IIIa der VO) der zu deklarierenden Ingredienzien umfasst u.a. Soja, Erdnuss und wei-tere tierische und pflanzliche Zutaten. Ein Schwellenwert wurde nicht eingeführt, so dass der Nachweis von Spuren der Substanzen ausreicht, um die Deklarationspflicht auszulösen. Die Überprüfung der Kennzeichnungspflicht stellt für die offizielle Lebensmittelkontrolle eine neue Herausforderung dar. Die derzeitig praktizierten Detektionsmethoden basieren entwe-der auf dem direkten Nachweis des Proteins mittels ELISA (Enzyme Linked Immunological Assay) u. a. immunologischen Techniken sowie auf dem indirekten Nachweis über die DNA der potentiell allergenen Tier-und Pflanzenarten mittels PCR (Polymerasekettenreaktion). Ein viel diskutiertes Problem bezüglich der Akzeptanz der PCR als indirektes Verfahren ist die noch wenig untersuchte Relation zwischen Protein- bzw. Allergengehalt und der für die Allergenquelle spezifischen DNA sowie die Sensitivität beider Verfahren im Vergleich. Ziel des Projektes ist eine vergleichende Untersuchung zwischen PCR-basierendem und immu-nologischem Nachweis von Allergenen anhand von Sesam und Soja (opitional Erdnuss). Insbesondere gilt es die Frage zu klären, ob beide Methoden den Bereich diskutierter Schwellenwerte (1 ? 10 ppm) zuverlässig abdecken und auch in Proben mit geringen Spu-ren (z.B. Kontamination von Schokoladen durch Sojaprotein bei Einsatz von Sojalecithin) von Allergenen funktionieren.

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