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Entwicklung eines technischen Leitfadens zur Umsetzung von REACH (REACH / RIP 3.2-2)

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-QUER-08-1342-445
Laufzeit: 01.08.2006 - 30.11.2007
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die neue EU-Verordnung über die Registrierung, Evaluierung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien (REACH) wird die Verantwortung für die sichere Handhabung und Anwendung von Stoffen entlang der Wertschöpfungskette auf die Industrie verlagern. Für Stoffe, die in höheren Mengen als 10 t/a pro Hersteller / Importeur hergestellt oder vermarktet werden, ist die Durchführung und Dokumentation einer Stoffsicherheitsbewertung vorgeschrieben. Diese soll eine Bewertung der gefährlichen Eigenschaften und - wenn der Stoff die Kriterien der Gefährlichkeit erfüllt - eine Bewertung der möglichen Expositionen und Risiken beinhalten, die zum Ziel hat die sicheren Anwendungsbedingungen für den Stoff zu identifizieren. Die erhöhte Aufmerksamkeit, die der Stoffsicherheitsbewertung und der Kommunikation der sicheren Anwendungsbedingungen entlang der Wertschöpfungskette gewidmet werden muss, wird einen Kompetenzaufbau in der Industrie notwendig machen. Zielsetzung und Aufgabenstellung Das Projekt hat zwei wesentliche Ziele: * Das Konzept des Expositionsszenarios weiter zu entwickeln und seine Anwendbarkeit in der Expositionsabschätzung, sowie Wege zur Integration in das Sicherheitsdatenblatt zu ermitteln und * Einen Leitfaden zur Stoffsicherheitsbewertung und Erstellung eines entsprechenden Berichts zu entwickeln. Das Projekt teilt sich in drei Arbeitspakete auf. Das erste Paket besteht aus Fallstudien in 4 Industriebranchen, bei denen Beispiele für Expositionsszenarien entwickelt werden sollen und die Leitlinien des Sondierungsprojekts (RIP 3.2-1) getestet werden sollen. Im zweiten Arbeitspaket werden einzelne Fragestellungen tiefer gehend bearbeitet und Anforderungen an unterstützende Instrumente formuliert, sowie das Konzept des Expositionsszenario verfeinert. Im dritten Arbeitspaket werden Aspekte bzgl. Stoffen in Erzeugnissen erarbeitet, sowie der Leitfaden geschrieben und von der Industrie getestet.

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