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Untersuchungen zur Belastung von Getreidestroh mit Fusarium-Toxinen und Ochratoxin A sowie zur Bioverfügbarkeit von Deoxynivalenol und Zearalenon aus Weizenstroh

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2807HS007
Laufzeit: 01.08.2007 - 31.12.2009
Fördersumme: 145.058 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere erfolgt einigen Haltungssystemen auf Stroh. Besonders bei Schweinen, die gegenüber bestimmten Giften von Schimmelpilzen (=Mykotoxine) besonders empfindlich sind, wird gegenwärtig diskutiert, ob die Strohhaltung nicht die Mykotoxinbelastung der Tiere erhöht. Derzeit wird im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit, Sektion Tierernährung, über die Einführung von EG-weiten Orientierungswerten für Mykotoxine, u. a. für Deoxynivalenol und Zearalenon, in Futtermitteln beraten. Da zur Mykotoxinkontamination von Stroh keine systematischen Untersuchungen vorliegen, sollen in diesem Vorhaben bundesweit Strohproben im Rahmen eines Screening erhoben und auf verschiedene Mykotoxine (Deoxynivalenol und weitere Trichothecene, Zearalenon sowie Ochratoxin A) untersucht werden. Darüber hinaus soll (durch geeignete Tierstudien) überprüft werden, inwieweit sich die Bioverfügbarkeit von ausgewählten Mykotoxinen (DON, ZEA) aus Stroh von der aus den Getreidekörnern unterscheidet, da mögliche Matrixeffekte zu Unterschieden in der Toxinfreisetzung im Verdauungstrakt führen können. Des Weiteren sollen Untersuchungen zur Toxinkonzentration während der Strohlagerung unter definierten Bedingungen durchgeführt werden. Im Ergebnis dieser Untersuchungen wird es möglich sein, das Gefährdungspotenzial von Mykotoxinen aus Stroh besser einzuschätzen.

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Fachgebiete

Zugehörige Projekte: Untersuchungen zur Belastung von Getreidestroh mit Fusarium-Toxinen und Ochratoxin A sowie zur Bioverfügbarkeit von Deoxynivalenol und Zearalenon aus Weizenstroh

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