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Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit . Teilvorhaben: Verbesserung der Erfassung von Expositionsdaten beim Menschen zur Qualitätssteigerung des Monitorsystems 'Ärztliche Mitteilungen bei Vergiftungen gemäß § 16e Abs. 2 des Chemikaliengesetzes'

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-QUER-02-1331-149
Laufzeit: 01.12.2000 - 31.01.2004
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Die Meldungen nach § 16e Abs. 2 ChemG zeigen, dass die Datenqualität im Bereich der Angaben zur Exposition und die Identifizierung der beteiligten Produkte zu verbessern ist. Unter den Bedingungen des Routinebetriebs in ärztlicher Praxis/Krankenhaus sollen die wichtigsten Angaben zur Exposition wie auslösende Ursache (Noxe), Art und Weise der Exposition (Pfade), Ermittlung der aufgenommenen Menge und Rahmenbedingungen und das verursachenden Produktes so genau wie möglich dokumentiert werden. Die Studie beinhaltet ausschließlich die Produktgruppen: Farben, Lacke, Kleber und Pestizide, wobei im Einzelnen akute, kurzzeitige und auch längerzeitige Expositionen im Innen- und Außenraum beobachtet werden. Die Auswertungen basieren auf dem routinemäßig Kerndatensatz der Meldungen nach § 16e ChemG, der in einem erfolgreich abgeschlossenen BMU-Forschungsvorhaben EVA (UFO-Plan Nr. 11606073) erarbeitet wurde. Die Erweiterung betrifft Datenfelder zur genaueren Beschreibung der Exposition. Auswertungen erfolgen auf Basis der SAS(R) Software. Die besseren Daten in bezug auf die eingenommene Menge, den Aufnahmeweg und die Dauer der Wirkung und eine genauere und eindeutige Identifikation der beteiligten Produkte können dann unmittelbar das BfR Produkt-Informationssystem für Gesundheitsbeeinträchtigungen mit Chemikalien (PRINS) verbessern. So kann die Industrie frühzeitig aufgefordert werden, ihrer Verpflichtung zum 'responsible care' nachzukommen und Maßnahmen zur Erhöhung der Produktsicherheit zu ergreifen. Die Erkenntnisse aus dem beantragten Forschungsvorhaben können auch unmittelbar für die Routinedokumentation der deutschen Giftinformationszentren in den Ländern genutzt werden.

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