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Antibiotika in Güllen aus Schweinehaltung: Entwicklung von Strategien für Güllebehandlungsverfahren zur gleichzeitigen Verminderung der Güllebelastung mit Antibiotika und Antibiotika-Resistenzgenen
Projekt
Förderkennzeichen: 2810HS032
Laufzeit: 01.11.2011
- 30.04.2014
Fördersumme: 389.637 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
In der Schweinehaltung werden regelmäßig Antibiotika eingesetzt. Von den Nutztieren ausgeschiedene Antibiotika-Rückstände gelangen so in die Gülle. Mit diesem Eintrag geht das Auftreten von Antibiotika-Resistenzgenen einher. Durch Ausbringung gelangt belastete Gülle in den Boden, wo Antibiotika eine hohe Persistenz zeigen und zur Erhöhung der Abundanz von Resistenzgenen beitragen können. Deswegen ist es die Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens, Strategien und Verfahren zur Verminderung der Güllebelastung zu entwickeln, die gleichzeitig auf den Abbau von Antibiotika und die Verringerung der Abundanz von Resistenzgenen abzielen.
Hierzu ist in ausgewählten Praxisbetrieben eine detaillierte Bestandsaufnahme zum Einfluss unterschiedlicher Schweinehaltungssysteme mit unterschiedlichen Güllebehandlungsverfahren auf die Güllebelastung zu erstellen. In einem Versuchsbetrieb sind dann praxisrelevante Güllebehandlungsverfahren von der konventionellen Lagerung und Ausbringung bis zur anaeroben Stoffumwandlung, mit/ohne Stofftrennung, unter mesophilen bzw. thermophilen Bedingungen sowie mit/ohne Nachbehandlung der Fermentationsreste auf ihre Leistungsfähigkeit zum Abbau von Antibiotika und zur Verminderung von Resistenzgenen zu untersuchen. Verfahrenstechnische Randbedingungen werden in Laborexperimenten optimiert. Diese Resultate sind schließlich im Praxisbetrieb zu validieren.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Landtechnik Pflanzenproduktion
- Tierhaltung