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Hohe Phosphor-Ausnutzung aus Gärresten unter Berücksichtigung der Fest-Flüssig-Trennung

Projekt


Förderkennzeichen: 22400112
Laufzeit: 01.08.2012 - 31.07.2015
Fördersumme: 190.923 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Übergeordnete Zielstellung des Vorhabens ist die Optimierung der Nährstoff-und Humuswirkung von Gärresten als Beitrag zum Ressourcenschutz und zur Bodenfruchtbarkeit. Untersucht werden unbehandelte und separierte Gärreste und deren Wirkung auf die P-Pools im Boden bei besonderer Beachtung des organischen/mikrobiellen Teils des P-Kreislaufes. Folgende Teilziele werden verfolgt I) quantitative und qualitative Charakterisierung der P-Verbindungen in unbehandelten und separierter Gärresten, II) Bestimmung des mikrobiellen Anteils an der P-Umsetzung, III) Bewertung des P-Düngeeffektes von Gärresten in Kombination mit verschiedenen Fruchtarten, IV) Bewertung des Potentials der Gärrestseparierung zur Verringerung von P–Verlusten, V) Ableitung von Empfehlungen für die landwirtschaftliche Praxis bezüglich der Dünge- und Umweltwirkung von Gärresten. Das Arbeitsprogramm basiert neben einer umfangreichen Charakterisierung der Gärreste auf der Durchführung von Modell-, Gefäß- und Praxisversuchen. In dem Modell- und den beiden Gefäßversuchen wird der Einfluss von Gärresten auf wesentliche Parameter des P-Kreislaufes im Boden untersucht. Der im Jahre 2008 angelegte Praxisversuch dient der Bewertung von Langzeiteffekten der Gärresten bezüglich der räumlichen und chemischen P-Verfügbarkeit und der Humusbildung. Das aufwändige Untersuchungsprogramm umfasst nasschemische Verfahren, sensitive spektroskopische Anwendungen, sowie Verfahren der Bodenbiologie.

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