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Untersuchungen zum Vorkommen der Leptospirose bei Hund und Mensch

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-BIOS-08-1322-270
Laufzeit: 01.05.2007 - 31.12.2007
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Neben Haus- und Wildschweinen, Ratten und Mäusen können auch Hunde ein wichtige Rolle als Leptospira-Reservoir und Infektionsquelle für den Menschen spielen. In Zusammenarbeit mit der Kleintierklinik der Freien Universität Berlin und dem Robert Koch-Institut Berlin werden klinisch unauffällige und erkrankte Hunde und deren Kontaktpersonen (Besitzer, Klinikpersonal) auf Leptospiren-Antikörper mit dem Mikroagglutinationstest (MAT) untersucht. Zur Untersuchung von klinischen Proben (Harn, Blut, Organe) soll eine PCR zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse sollen einen Beitrag zur Bewertung des Risikos einer Erkrankung des Menschen durch Leptospirose leisten. Von den 230 untersuchten Hunden waren 67 (29,1%) im MAT Leptospiren-positiv. Die am häufigsten festgestellten Serovare waren Canicola und Copenhageni (vermutlich Impfantikör-per) sowie Grippotyphosa, Pomona und Bratislava auf. Nur in vereinzelten Organproben der Hunde konnte Leptospiren-DNA mit der PCR nachgewiesen werden. Im Gegensatz zu den Hunden, waren alle untersuchten Humanseren serologisch negativ, was ein geringes Infektionsrisiko des Menschen über den Hund vermuten lässt.

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